Vorlesewettbewerb 2022/23: Wahl des Schulsiegers am Burkhart-Gymnasium
Alle Jahre wieder – wie immer in der Adventszeit stand für die sechsten Klassen auch heuer wieder ein spannender Wettbewerb an. Nachdem im November die KlassensiegerInnen ermittelt worden waren, traten diese am 9. Dezember in der Aula des BGM zum Schulentscheid des Bundesweiten Vorlesewettbewerbs an. Dabei wurden sie von ihrer Zuhörerschaft, der gesamten sechsten Jahrgangsstufe, zunächst durch interessiertes Zuhören und – nach jeder Runde – durch lebhaften Applaus unterstützt. Als die Schulsiegerin schließlich feststand – Emelie Fischer (6b) hatte sich mit ihrer hervorragenden Leseleistung durchgesetzt – erhielt diese tosenden Applaus sowie die aufrichtige Anerkennung ihrer MitstreiterInnen Maximilian Franke (6a) und Johanna Reif (6c). Alle drei KandidatInnen hatten sich zuvor mächtig ins Zeug gelegt und mit ihren Wahltexten eine bunte Auswahl getroffen. So las Maximilian Franke aus Mona Herbsts Jugendbuch „Die Spiegelspringer“, Emelie Fischer überzeugte mit iher Lesung aus J.K. Rowlings Klassiker „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ und Johanna Reif sorgte mit einem Ausschnitt aus Claudia Friesers „Der gefährliche Traum“ für Gänsehautatmosphäre. Noch einmal spannend wurde es dann in der zweiten Runde, in der es galt, eine Passage aus einem unbekannten Buch ausdrucksstark und in gutem Lesetempo sowie angemessener Lautstärke vorzutragen. Der Fremdtext stammte in diesem Jahr von Nikola Huppertz, trägt den Titel „Schön wie die Acht“ und entstammt der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis. Im Anschluss an diese zweite Vorleserunde zog sich das Jurorenteam, bestehend aus Schulleiter Claus Gigl, Elternbeirat Christoph Kraus, dem Vorjahressieger Florian Salzberger sowie den SMV-Vertretern Immanuel Dünzinger und Anton Röhrl, zu einer kurzen Beratung zurück, um schließlich sein einstimmiges Ergebnis zu präsentieren. Stolz nahm Emelie Fischer ihre Urkunde als Schulsiegerin entgegen. Alle TeilnehmerInnen durften sich ein Buchgeschenk aussuchen, welches dankenswerterweise vom Elternbeirat gesponsert wurde. Die zur Auswahl stehenden Bücher hatte Frau Runz vom Bücherg’schäft Mallersdorf zusammengestellt. Für Emelie Fischer geht es im Februar 2023 beim Kreisentscheid in Straubing in die nächste Runde des Vorlesewettbewerbs. Dafür wünschen wir ihr bereits jetzt viel Erfolg!
Birgit Plank
Jedes Jahr erleiden mindestens 50.000 Menschen in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb des Krankenhauses. Ihre Überlebenschance hängt an wenigen Minuten. Denn das Gehirn beginnt bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand bereits nach nur 3-5 Minuten ohne Blutfluss unwiederbringlich zu sterben.
Deshalb wurden in der Woche vor den Weihnachtsferien alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 7 im Rahmen der Kampagne EinLebenRetten.100 Pro Reanimation in Wiederbelebungsmaßnahmen ausgebildet. Dies erfolgte durch Herrn Alexander Plank mit seinem Team: Claudia Eckl, Michael Prechtl und Werner Schmauser.
„Denn Reanimation ist einfach – Jeder kann ein Leben retten!“
Die Schüler:innen der drei 10.Klassen besuchten im Rahmen eines Dokumentafilmprojekts im Kunstunterricht die Bewohner:innen des Seniorenhauses am Klosterberg in Mallersdorf-Pfaffenberg.
Im Rahmen des Europäischen Wettbewerbs mit dem Thema "Jung und Alt - gemeinsam stark" haben die Schüler:innen die Senior:innen interviewt und werden dazu kurze Dokumentarfilme erstellen. Ergebnisse folgen ...;-)
Im Rahmen des Halbjahres „Körper“, in welchem es sich in der 11. Klasse im Fach Kunst alles um den menschlichen Körper in der Kunst dreht, besuchten die zwei Kunstkurse der Q11 die aktuelle Ausstellung „Future Bodies“ im Museum Brandhorst in München.
Die Ausstellung „FUTURE BODIES FROM A RECENT PAST – SKULPTUR, TECHNOLOGIE, KÖRPER SEIT DEN 1950ER-JAHREN“ macht ein bisher wenig beachtetes Phänomen in der Kunst und insbesondere der Skulptur erlebbar: die wechselseitige Durchdringung von Körper und Technologie. Die Ausstellung widmet sie sich den großen technologischen Einschnitten seit dem Zweiten Weltkrieg und nimmt deren Einfluss auf unsere Vorstellungen von Körpern in den Blick.
Die interessierten Schülerinnen Jana Bauer, Theresa Pöppl und Viktoria Robert schreiben zur Exkursion:
"I am the last woman object
You can take my lips
Touch my breasts,
Caress my stomach,
My sex
But i repeat it,
it is the last time."
Dieser Spruch ist ein Teil eines Kunstwerkes im Museum Brandhorst in München, welches in der Ausstellung "Future Bodies" uns unter anderem stark beeindruckt hat. Durch die Kunst von Nicola L. im 20. Jahrhundert wurde auf das Thema des sexualisierten Frauenkörpers zur damaligen Zeit bis hin zur heutigen Gegenwart aufmerksam gemacht. Dieses und viele weitere Themen zum menschlichen Körper wurden anhand von verschiedenen Skulpturen und kreativen Werken veranschaulicht. Insgesamt hat uns die Führung durch diese Ausstellung besonders gut gefallen.
Liebe Eltern,
liebe Freunde und Unterstützer unserer Weihnachtspäckchenaktion,
vielen lieben Dank für Ihre Spendenbereitschaft bei der Weihnachtspäckchenaktion 2022. Trotz Corona, Influenza, Energiekrise und Inflation konnten wir 88 Päckchen auf die Reise schicken – 18 mehr als im vergangenen Jahr! Das ist ein wunderbares Zeichen unserer Verbundenheit mit dem ortsansässigen Kloster und ihren hilfebringenden Missionen in Rumänien.
Ich wünsche Ihnen eine schöne Adventszeit und ein frohes Fest!
Silvia Macht
Früh morgens um acht ging es los, nach Wien, Stadt größter historischer und kultureller Relevanz. Rund 100 Museen und Sammlungen, unzählige Theater und Bühnen, eine weltbekannte Oper, 2 UNESCO Welterbestätten, lange Zeit Regierungssitz in der ein oder anderen Form und von den zahlreichen berühmten Söhnen und Töchtern der Stadt brauch ich gar nicht erst anfangen. Wahrlich, wer Wien in all seinen Facetten erleben will, der hat ein hartes Stück Arbeit vor sich.
Um das zu tun, muss man natürlich erstmal ankommen und so erblickten wir nach mehr als sieben Stunden von Unwettern durchzogener Anreise den prägnanten Turm der im Stile Hundertwassers gestalteten Müllverbrennungsanlage Spittelau. Nach kurzer Ankunftsphase in unserer Unterkunft, die nur einen Steinwurf von der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbauten, festungsgleichen Rossauer Kaserne entfernt war, dem heutigen Amtssitz des österreichischen Bundesministeriums für Landesverteidigung, machten wir uns auf zu einer kleinen Stadtführung im 1. Bezirk, wo wir auch den Rest des Abends verbringen durften. Die historische Innenstadt zeichnet sich durch ihre gut erhaltene Architektur, viele Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel auch den Stephansdom, die Hofburg, das Naturhistorische Museum und viele anderen bekannten Bauten und auch ihre Passantenfreundlichkeit aus, ist das hochmotorisierteste Gefährt auf der Straße doch meist die Pferdekutsche. Sie ist Teil der zum Weltkulturerbe erklärten Gebiete Wiens. Neben Geschichte liefert der Bezirk auch zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants und ist auch Anlaufstelle für all diejenigen, die eine original Sacher-Torte erwerben wollen.
Am Dienstag machten wir uns auf den Weg zum Vienna International Center, gerne auch UNO-City genannt, weil der stark abgeriegelte Gebäudekomplex angeblich über alle Einrichtungen, die man so benötigt (ja, auch einen Friseursalon, der gerade coronabedingt außer Betreib ist) verfügt, um den circa 5000 Mitarbeitern das Leben zu erleichtern. Die sechs y-förmigen Bürogebäude mit der markant geschwungenen Fassade unterschiedlicher Höhe, die sich um ein rundes Konferenzgebäude anordnen, befinden sich übrigens im Besitz des Landes Österreich und der Stadt Wien, welche diese für 99 Jahre zu einem symbolischen Betrag von 1 Schilling, etwa 7 Cent, an die Vereinten Nationen vermietet. In einer einstündigen Führung wurden uns hier vor allem das Büro für Weltraumfragen und die Organisationen für Atomenergie und zum Verbot von Nuklearversuchen vorgestellt. Diese hat übrigens auch ein weltweites Frühwahnsystem für diverse Naturkatastrophen. Auch erfuhren wir einiges Interessantes über dort stattfindende Konferenzen, von der anspruchsvollen Aufgabe der Dolmetscher, die simultan übersetzen müssen, bis hin zur Tatsache, dass der Generalsekretär der UN wöchentlich auslost, welches Land vorne sitzen darf.
Tags darauf ging es wieder in vergangene Zeiten und zu Wiens anderem Weltkulturerbe, dem Schloss Schönbrunn. Der Barocke Bau war von Maria Theresia zur Sommerresidenz der Habsburger gemacht worden, zuletzt bewohnt wurde es von Kaiser Franz Joseph I., der auch dort verstarb und Kaiserin Elisabeth, genannt Sissi, sofern diese sich in Wien aufhielt, was eher selten der Fall war. Neben der fast schon erdrückenden Opulenz des Gebäudes muss man allerdings feststellen, dass nicht einmal royales Blut vor innenarchitektonisch fragwürdigen Entscheidungen gefeit ist, wie dem, verzeiht den Ausdruck, aber ein anderer wird der Sache nicht gerecht, kackbraunen Stoff mit den spärlich darauf gesprenkelten Blättern, die man mit fast bewundernswerter Konsequenz in jedem Winkel des franz-josefschen Arbeitszimmers verteilt hat, von der Tapezierung bis zum Mobiliar. Die Anschaffung dieser textilen Abscheulichkeit ist nur mit einem wirklich sehr guten Rabatt zu entschuldigen. Am Abend ging es dann noch auf den Prater mit den vielen Buden und dem bekannten Riesenrad.
Abgeschlossen wurde unsere Fahrt am Donnerstag mit einem Ausflug nach Grinzing, bekannt für den Heurigen, also dem diesjährigen Wein. Dort wurde der Abend in einem schon fast stereotypisch urigen Ambiente bei Live-Musik, Wiener Schnitzel und einem eher dubiosen Stück Apfelstrudel ausgeklungen, bis die besonders Erheiterten das übrig gebliebene Wissen aus dem letztjährigen Tanzkurs auspackten, wobei die meisten etwas Unterweisung von den älteren Damen vom Nachbartisch, die sich der lustigen Runde auf der Tanzfläche anschlossen, benötigten.
Offensichtlich war das nicht alles, lediglich was alle gemeinsam erlebt haben. Die vier Seminarleiter haben sich natürlich mehr oder weniger themenbezogene Programmpunkte ausgesucht, ob es jetzt Herrn Prechtls Gruppe war, die in eine englischsprachige Kinovorstellung ging oder Frau Helmbrechts Filmseminar, das sich eigentlich nur mit einem Propagandafilm Leni Riefenstahls auseinandersetzen wollte, sich dafür aber durch einen zuvor laufenden queeren-Underground-Streifen quälen musste, der vielen der Anwesenden wohl nachhaltig in Erinnerung bleiben wird. Herrn Hutschenreuthers Gruppe hingegen durfte die Ottakringer Brauwerke besichtigen, ein bisschen vom braufertigen Malz naschen (überraschend schmackhaft) und wenn gewollt auch vom Hopfen (davon ist dringend abzuraten - sehr bitter). Anschließend wurde noch über die korrekte Bierverkostung unterrichtet, wobei wir feststellten, dass jedes Bier ähnlich wie eine Muschel rauscht und der Geruchssinn sich im Kurs wohl stark unterscheidet, hat man doch aus demselben Getränk ja Johannisbeere und Bratwurst errochen (der Konsens war schließlich Banane). Frau Landesbergers Seminar nahm zum Beispiel auch an einem Medienworkshop teil. In etwas größerer Gruppe besuchte man auch das wunderschöne Hundertwasserhaus, das besagter Künstler umgestaltet hat, um dort eine ständige Ausstellung seiner Werke zu ermöglichen. Neben einer bunten Fassade, den charakteristischen Säulen und sogenannten „Baummietern“ verfügt das begrünte Gebäude, frei nach Hundertwassers Leitsatz: „Die gerade Linie ist gottlos und unmoralisch“, nicht über einen ebenen Boden, sondern einen, dem Waldboden nachgeahmten, gewellten. Dieser wurde treffend als „Melodie für die Füße“ bezeichnet und war Objekt großer Faszination. Leider gestaltet er die Möblierung etwas kompliziert. Und auch Teambuilding kam nicht zu kurz, so fand sich doch die ein oder andere Gruppe mit variierendem Erfolg, aber nichtsdestotrotz erfolgreich, in einem Escape-Room wieder.
Man merkt, es fällt schwer den Erfahrungen dieser Fahrt gerecht zu werden, sind sie nicht zuletzt dank der vielen Freizeit, die uns zugestanden wurde, so divers wie die Teilnehmeranzahl. Ein jeder hatte die Chance Wien so kennenzulernen, wie er es denn gerne möchte, vorausgesetzt er fand zwei Leute, die mitwollten. Ob er jetzt auf dem Zentralfriedhof opulente Gräber besichtigte oder Gemälde im Albertina bestaunte, eine Stunde lang jeden Stein der Mineraliensammlung des Naturhistorischen Museum unter die Lupe nahm, nur damit man durch alle anderen Ausstellungen hasten musste, weil die Zeit ausging oder vielleicht doch lieber ins Haus des Meeres will, oder ins Technische Museum, oder ins Weltenmuseum, usw. Nun, die Idee ist klar, langweilen hat sich keiner brauchen.
Und? Sind wir der Stadt jetzt gerecht geworden? Natürlich nicht, sicher könnte man noch mindesten 100 Sachen finden für die es sich lohnt Wien zu besuchen. Aber ich denke, für die kurze Zeit, die wir da waren, haben wir einiges mitgenommen. Und das ein oder andere Paar wunde Füße war am Freitag auch ganz froh, dass es nach Hause ging.
Vielen Dank an Merle Müller, Q12, für den tollen Artikel!
Andreas Hutschenreuther
Am 24.11.2022 durfte das BGM bereits zum zweiten Mal die Auszeichnung als »MINT-freundliche Schule« entgegennehmen. Der MINT-Beauftragte des BGM Andreas Hutschenreuther und der Schulleiter Claus Gigl nahmen diesen Titel im Rahmen einer Online-Veranstaltung für das BGM entgegen.
An der Online-Preisverleihung nahmen neben dem Bayerischen Staatsminister für Unterricht und Kultus, Prof. Dr. Michael Piazolo und der Bayerischen Staatsministerin für Digitales, Judith Gerlach auch der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., Dr. Christof Prechtl, der stellvertretende Vorsitzende der Initiative, Prof. Dr. Hannes Federrath, und Dr. Wieland Holfelder, Google Germany, teil.
Die Ehrung der »MINT-freundlichen Schulen« in Bayern steht unter der Schirmherrschaft von Kultusminister Michael Piazolo und der Kultusministerkonferenz (KMK).
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben für die Schulentwicklung an Bedeutung gewonnen. Die ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-Hoc-Maßnahmen – z. B. zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Nationalen Initiative »MINT Zukunft schaffen!« zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen.
Um diese Auszeichnung zu erhalten, müssen die Bewerber mindestens 10 von 14 Kriterien eines bundesweit einheitlichen, anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs erfüllen, darunter unter anderem: festgeschriebener MINT-Schwerpunkt im Schulprogramm, jährliche Teilnahme an MINT-Wettbewerben, Berufswahlorientierung unter besonderer Berücksichtigung von MINT-Berufen und Kontakt zu Wirtschaftspartnern mit MINT-Schwerpunkt.
Andreas Hutschenreuther
„Schüler lesen für Schüler“ am Bundesweiten Vorlesetag
Der Bundesweite Vorlesetag, initiiert von der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Deutschen Bahn findet seit 2004 jedes Jahr am dritten Freitag im November statt und hat sich mittlerweile als das größte Vorlesefest Deutschlands etabliert. Auch am Burkhart-Gymnasium ist diese Veranstaltung seit vielen Jahren fester Programmpunkt der Leseförderung. Und so fanden sich heuer am 18. November nacheinander alle vier fünften Klassen in der Bibliothek ein, um jeweils einem spannenden Buchvortrag zu lauschen. Das Team der Vorleser*innen war bunt gemischt: Angefangen von dem erfahrenen Duo Anna Fuchs und Sofia Burkert (beide Q 12), die trotz der am gleichen Tag stattfindenden Mathe-Klausur bereit waren, erneut und leider zum letzten Mal auf dem Vorlesesitz Platz zu nehmen, über Lena Kirchermeier (Q 11) und Leonie Waldschmitt (8c), die dieses Amt heuer zum zweiten Mal übernahmen, bis hin zu Florian Salzberger (7c), dem letztjährigen Schulsieger des Vorlesewettbewerbs am BGM. Ebenso vielfältig waren auch die Bücher, aus denen spannende, aber auch lustige und in jedem Fall mit Bedacht ausgewählte Passagen vorgelesen wurden: „Der Sommer, in dem wir alle über Bord gingen“ von Beate Dölling, „Das Krokodil im Silbersee“ von Werner Färber, „Terror-Tantchen“ von David Walliams und „Der Tag, an dem ich cool wurde“ von Jumba Kliebenstein. Im Anschluss an die Lesung konnten sich die Fünftklässler*innen noch einen Eindruck von den neu eingetroffenen Büchern der Schülerlesebücherei verschaffen. Ein herzliches Dankeschön an alle Vorleser*innen!
Birgit Plank
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Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“
Im Laufe des Schuljahres 2021/22 wurden am BGM mehrere Projekte zu den Themen „Biologische Vielfalt in der Schulumgebung“ sowie „Nachhaltiger Konsum – ökologische und soziale Verantwortung“ durchgeführt.
Die Umwelt-AG, die von der SMV unter Leitung des Schülers Immanuel Dünzinger gegründet wurde, gestaltete in Zusammenarbeit mit der Klasse 10a des letzten Jahres Pfandflaschen-Container. Insgesamt sechs bunt verzierte und kreativ gestaltete Container stehen nun im ganzen Schulhaus verteilt. Darin können Pfandflaschen entsorgt werden. Das gesammelte Pfand wird dann zurückgegeben und das so erhaltene Geld für verschiedene soziale Zwecke gespendet. Somit ist nicht nur der ökologische Gedanke hinter dem Thema Nachhaltigkeit abgedeckt, sondern auch der soziale Aspekt.
Auch an den Projekttagen der 8. Klassen in der letzten Schulwoche wurde das Thema Nachhaltigkeit in den Vordergrund gerückt. In einer digitalen Schnitzeljagd durch die Stadt Regensburg konnten die 8. Klassen erstmals Kontakt mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 bekommen. Einige der Ziele wurden dann an den Projekttagen selbst tiefergehend behandelt und Tipps für ein nachhaltigeres Leben erarbeitet (z.B. zu den Themen Strom sparen, mehr Rad fahren oder Müll richtig trennen).
Zum Thema biologische Vielfalt erarbeitet das P-Seminar „Natur erleben“ (aktuell Q12) von Herrn Hutschenreuther einen Baumlehrpfad an der Schule. Dazu wird von den Schüler:innen eine App selbst programmiert, in der dann zu zehn ausgewählten Baum-Arten auf dem Schulgelände Fragen beantwortet werden können. Dadurch kann jeder, der möchte, einen tieferen Einblick in die Artenvielfalt auf unserem Schulgelände erhalten.
Nicht zu vergessen ist auch der alljährlich stattfindende Vortrag zum Thema Reptilien und Amphibien bzw. wirbellose Tiere von Herrn Werdan. Innerhalb einer Doppelstunde erhalten hier die 6. bzw. 9. Klassen interessante Informationen zu den verschiedensten Tierarten und dürfen die Tiere dann sogar auf die Hand nehmen.
All diese Projekte haben dazu geführt, dass das BGM für das Schuljahr 2022/23 die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ tragen darf!
Text: Simone Barisch
Veröffentlichung: Brigitte Müller
Am 22. September 2022 lernten wir, die Klasse 8c, uns bei diesem Team–Training–Tag besser kennen.
Von Kennenlernspielen bis hin zu Speed-Dating war an diesem Tag alles dabei.
Am Morgen begannen wir erst mit einem Kennenlernspiel. Hierbei mussten wir zweimal unseren eigenen Namen rufen und die anderen dreimal wiederholen. Nach den ersten Hemmungen wurde daraus ein lustiges Spiel. Unsere zweite Aufgabe war es, dass wir alle einen kleinen Ball so schnell wie möglich berührten. Durch verschiedene Ideen schafften wir eine Zeit von ca. 6,7 Sekunden.
Auch kurze sportliche Aktivitäten wie ein kurzes Fangspiel machten diesen Tag für uns einzigartig.
Das Highlight des Tages war aber für alle von uns „das Fliesenspiel“. Hierbei mussten wir versuchen, alle auf möglichst wenigen Teppichmatten sicher zu stehen. Wir erreichten zu einundzwanzigst ein sehr gutes Ergebnis von 4 Fliesen.
Auch Speed-Dating war bei uns sehr weit oben bei den besten Ereignissen des Tages: So erfuhren wir oft interessante Dinge über unsere Klassenkameraden.
Dieser Tag hat unsere Klassengemeinschaft sehr gestärkt und uns zusammenwachsen lassen. Es war ein sehr lustiger, schöner und erfolgreicher Tag!
Sophia Meier, 8c
Die Team-Training-Tage mit dem Erlebnispädagogen Dominik Sikora wurden nun schon zum wiederholten Male durchgeführt und fanden bei Schülern und Lehrern immer sehr guten Anklang. Dankenswerterweise unterstützen uns finanziell dabei auch immer die SMV und der Freundeskreis des BGM.
Andreas Hutschenreuther
Wir, die Lateinschüler und Lateinschülerinnen der 7. Jahrgangsstufe, hatten das Vergnügen, das Museum
Quintana am 20. Juli 2022 zu besuchen. Das Programm in Künzing bestand aus drei Teilen: einem Workshop
„Gladiatorenschule", einer Führung durch die Ausstellung und einer selbstständigen Entdeckungstour mit Hilfe
einer App. Die Klasse 7b startete mit dem Workshop, während die Lateinklasse 7ac mit der Führung begann.
Workshop „Gladiatorenschule":
Zu Beginn des Workshops lernten wir die Ausrüstung und die Kampftechnik der Gladiatoren spielerisch kennen.
Dabei durften wir uns nachgebaute Helme, Arm- und Beinschoner, Schwerter, Schilde, Netze und sogar einen
Dreizack als Rüstung umlegen.
Danach begann der Stationenlauf. Hier konnten wir unser neugewonnenes Wissen schließlich umsetzen.
Bei der ersten Station kämpften wir mit einem Boxsack, das heißt, dass wir den Boxsack mit dem Schild abwehren
und anschließend zustechen mussten.
Bei der nächsten Station durften wir schließlich gegeneinander kämpfen. Dazu nutzten wir weiche
Schwimmnudeln, um uns nicht gegenseitig zu verletzten.
Die Technik des Retiarus konnten wir an der dritten Station ausprobieren. Retiarus war bekannt dafür, dass er mit
einem Netz bewaffnet in der Arena antrat, um damit seine Gegner zu Fall zu bringen. Auch wir versuchten mit
Schwimmnudeln nachgebaute Gegner durch geschicktes Werfen eines Netzes umzustürzen.
An der vierten Station fühlten wir uns dann wie echte Gladiatoren, denn wir trainierten, wie die echten Stars der
Arena auch, indem wir das Zustechen an einem Holzpfahl übten.
Führung:
Bei der Führung lernten wir viele interessante Dinge über die Römer. Zum Beispiel fanden wir heraus, dass Arenen
und Amphitheater eine sehr beliebte Freizeitaktivität waren, die der Kaiser des römischen Reiches den Bürgern
kostenlos zur Verfügung stellte. Beeindruckt waren wir auch von der Tatsache, dass in Künzing selbst ein
Amphitheater stand, das vermutlich aber nur ca. dreißig Jahre lang genutzt wurde, weil es wahrscheinlich lediglich
für einen Besuch einer wichtigen Person erbaut worden war.
Da die Römer Künzing besiedelten, konnten bereits einige Reliquien gefunden werden, die wir im Museum
betrachteten. Wir durften auch eine historische Tonscherbe in die Hand zu nehmen.
Die Ausrüstung und das Gewand eines Römer wurde uns ebenfalls näher gebracht. Wir stellten fest, dass die
Rüstungen sehr unterschiedlich aussahen, obwohl sie im Großen und Ganzen sehr ähnlich waren.
Die Führung war wirklich sehr interessant.
Entdeckungstour:
In kleinen Gruppen durften wir schließlich noch Künzing erkunden. Mit Hilfe einer App suchten wir historische
Orte und erfuhren etwas darüber. Wir konnten sogar einen Teil des ehemaligen Amphitheaters besichtigen. Das
war wirklich sehr interessant!
Ein tolles Highlight unseres Tages war auch der extra für uns bestellte Eiswagen als Stärkung zwischendurch.
Ein herzliches Dankeschön gilt dem Freundeskreis unserer Schule, der so freundlich war, uns durch eine
Geldspende diesen tollen und lehrreichen Tag zu ermöglichen.
Wir bedanken uns auch bei Frau Macht und Herrn Geisler, die uns bei diesem schönen Erlebnis begleitet haben.
Vielen Dank!
Text: Sophia Meier
Workshop „Bye Bye Stress“
Am Dienstag, 04.10.2022 hat der Workshop „Bye Bye Stress – gechillt in die Prüfung“ stattgefunden. Dieser versteht sich als Hilfsangebot für alle Schülerinnen und Schüler, die sich vor Prüfungen oder während der Prüfung gestresst und unsicher fühlen oder mit „Blackouts“ zu kämpfen haben. Es kommen je nach Anzahl der angemeldeten Schülerinnen und Schüler mehrere Trainerinnen und Trainer der Agentur inab aus Regensburg zu uns an die Schule und erarbeiten mit den Kursteilnehmern, in vier Unterrichtsstunden am Nachmittag, Methoden, die sie zur Entspannung und Verbesserung der Konzentration anwenden können.
Die Teilnehmer werden in verschiedenen Phasen des Workshops in Gruppen aufgeteilt um individuell nach Alter und Vorwissen der Schüler differenziert auf deren Bedürfnisse eingehen zu können.
Wir werden bei der Durchführung dieses Angebots auch dieses Jahr vom Freundeskreis finanziell unterstützt, wofür ich mich nochmals im Namen der Schüler und Eltern recht herzlich bedanken möchte! So verbleibt für jeden Teilnehmer nur ein geringer Eigenbeitrag.
V. Yilmaz
Herzlich willkommen in Dresden! Die Reisegruppe
Am Morgen des 11.7. war es endlich soweit! Die drei 9. Klassen machten sich mit Frau Lechner, Frau Landesberger, Frau Müller, Herrn Seebauer und Herrn Schmauser mit dem Bus auf den Weg nach Dresden. Dort angekommen, begaben wir uns bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen sofort per Straßenbahn in die Innenstadt. In der Semperoper hatten wir klassenweise Führungen, in denen uns das prunkvolle Innenleben des Gebäudes gezeigt und die Geschichte des Opernhauses erklärt wurde. Danach besuchten wir den Dresdener Zwinger und begaben uns mit dem Programm „Zwinger Xperience“, mit Hilfe von Audioguides und VR Brillen auf eine interaktive Zeitreise.
Nach einem anschließenden Abendessen im Biergarten des Lokals Augustiner an der Frauenkirche schlenderten wir über die Brühlschen Terrassen wieder zur Straßenbahn, mit der wir zurück zum Quartier fuhren.
Semperoper …
… und Zwinger – leider als Baustelle
Nach dem Frühstück in der Unterkunft machten wir uns am Dienstagmorgen auf, um die Gedenkstätte Bautzener Straße zu besichtigen. Die Führungen durch das ehemalige Stasi-U-Haftgefängnis wurden zum Teil von Zeitzeugen gehalten und waren sehr beeindruckend.
Den Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung und nutzten ihn in Kleingruppen um selbst die Stadt erkunden. Einzelne Gruppen besuchten das Militärmuseum, andere den Zoo und wieder andere nutzten die Zeit zum Einkaufen.
Am Mittwoch stand wieder Stadterkundung auf dem Programm. Wir fuhren gemeinsam mit der Straßenbahn in die Innenstadt und machten uns auf zur berühmten Frauenkirche, deren Kuppel wir besteigen wollten. Gefühlt 1000 Stufen später hatten wir es endlich geschafft und konnten den traumhaften Ausblick über Dresden genießen.
Frauenkirche mit Blick über Dresden
Eine Gruppe um Frau Landesberger schaffte sogar noch eine kurze Besichtigung des Residenzschlosses, bevor unsere Führungen im Verkehrsmuseum losgingen. Hier erfuhren wir Wissenswertes über verschiedene Fortbewegungsmittel und deren wechselnde Bedeutung im Laufe der Geschichte.
Das Hygienemuseum, das wir am Nachmittag erst mit Führungen und dann noch auf eigene Faust erkundeten, erwies sich als absolutes Highlight. Es ist sehr interaktiv gestaltet, und liefert, anders als der Name befürchten lässt, nicht nur Infos über Seifenspender und Desinfektionsmittel, sondern interessante Fakten über alle Facetten des menschlichen Lebens.
Den Abend ließen diejenigen von uns, die noch etwas Energie übrighatten, im Freibad ausklingen. Der Rest genoss wie jeden Abend den Sonnenuntergang auf der Dachterrasse, zum Beispiel mit einem alkoholfreien Himbeermojito, oder bei Gemeinschaftsspielen in gemütlicher Runde.
Mit dem Bus machten sich die Wanderer am Donnerstag auf ins Elbsandsteingebirge. Nachdem ein steiler Anstieg, der vielen die Puste und einigen auch die Nerven raubte, bewältigt war, ging es an verschiedenen Aussichtspunkten vorbei durch den Wald auf die von vielen Touristen besuchte, sehr eindrucksvolle Basteibrücke zu. Wir bewunderten den grandiosen Ausblick und die schroffen Felsformationen und stiegen anschließend durch die sogenannten Schwedenlöcher ab.
Basteibrücke Blick von der Basteibrücke auf die Elbe Abstieg vorbei an den Schwedenlöchern |
Für die Fußkranken stand eine zirka dreieinhalbstündige Schifffahrt von Dresden zum Kurort Rathen auf dem Programm. Gemeinsam ging es dann zur Festung Königstein, einer riesigen Wehranlage, die wir uns in Kleingruppen angeschaut haben.
Blick von der Festung Königstein auf die Elbe und den Lilienstein
Am Freitag war eine erlebnisreiche Fahrtenwoche leider wieder zu Ende. Gegen halb neun fuhren wir mit dem Doppeldecker los und trafen nach einer großteils verschlafenen Fahrt um 13 Uhr in Mallersdorf ein.
Für die Organisation der Fahrt und des gesamten Programms bedanken sich die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen bei Frau Lechner sehr herzlich. Ein weiteres Dankeschön geht an den Freundeskreis des Burkhart-Gymnasiums, der diesen Ausflug mit einer Geldspende unterstützt hat.
Abendstimmung am Elbufer und Blick von der Dachterrasse des A&O Hostels
Text: Katja Dobler (9a), Eva Lechner (9b), M. Lechner, B. Müller
Fotos: B. Müller
Information + Entertainment + politische Bildung = alles in Einem im Vortrag des Rappers Ben Salomo zum Thema „Antisemitismus“
Am Dienstag, den 19. Juli 2022 fand für alle Schüler:innen der 9. und 10. Jahrgangsstufe ein politisch-informierender und auch musikalischer Vortrag des Berliner Autors/Musikers/Rappers Ben Salomo statt. Diese Veranstaltung war im Rahmen einer Aktion der Friedrich-Naumann-Stiftung organisiert, die auch an vielen anderen Schulen Deutschlands die Besuche von Ben Salomo initiiert und finanziert, um „dem Prinzip Freiheit in Menschenwürde in allen Bereichen der Gesellschaft Geltung zu verschaffen und politische Bildung zu vermitteln“1
Ben Salomo, der in seinen journalistischen Veröffentlichungen und seiner HipHop-Musik offen seine jüdische Identität, aber auch die ihm gegenüber häufig geäußerten Ressentiments thematisiert, schilderte dabei in dem engagierten, fast 120-minütigem Vortrag seinen persönlichen und musikalischen Werdegang, die oft offen antisemitischen Anfeindungen innerhalb der deutschen GangstaRap-Szene sowie die für ihn vorhandene Notwendigkeit zur Jugendbildung bzw. individuellen Zivilcourage.
Mit vielen konkreten Beispielen und basierend auf seriösen, journalistischen Recherchen machte er den Schüler:innen klar, wie stark politisch-extreme Haltungen in Teilen der deutschen HipHop-Szene verankert sind und wie auch in scheinbar oberflächlichen Musikvideos des GangstaRap-Genres klar antisemitische Dresscodes, Symbole oder Aussagen platziert sind.
Im zweiten Teil der Veranstaltung bewiesen die Schüler:innen des BGM eine echte Offenheit gegenüber diesem Thema und auch klare Haltungen, da sie mit interessierten Nachfragen und tiefergehenden Überlegungen in einer Fragerunde mit Ben Salomo die Problematik der Vorurteile, die teils auch versteckt im Alltag auftauchen können, weiter erörterten. Manche 9./10.-Klässler:innen nutzten abschließend sogar noch die Gelegenheit für kurze Gespräche und sogar selfies mit dem Musiker. ;-)
So war dieser Besuch des Gastes aus Berlin sicher ein Anstoß, eigene Denkmuster und scheinbar gesicherte Ansichten weiter selbstkritisch zu hinterfragen.
1 entnommen aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich-Naumann-Stiftung_f%C3%BCr_die_Freiheit (Datum: 13.07.22)
OStR Michael Prechtl
Voller Vorfreude begaben wir uns am Freitag um 7 Uhr auf den Weg in die bundesdeutsche Hauptstadt. Nach einer langen, aber kurzweiligen Fahrt kamen wir in Berlin an, jedoch zwangen uns zahlreiche Straßensperrungen dazu, einen ca. 15-minütigen Fußmarsch zu unserem ersten Programmpunkt anzutreten. Dies hatte allerdings den positiven Nebeneffekt, dass wir bereits das Schloss Bellevue und Teile des Tiergartens bewundern konnten. Um 16 Uhr empfing uns dann im Paul-Löbe-Haus der Bundestagsabgeordnete Alois Rainer, der sich unseren Fragen zu aktuellen politischen Themen stellte. Nach einem weiteren kurzen Spaziergang durch das Brandenburger Tor war unser nächstes Ziel das Hotel. Dort konnten wir die Zimmer beziehen und anschließend den Abend am berühmten Kurfürstendamm ausklingen lassen.
Nach einem gemütlichen Frühstück im Hotel konnten wir am Samstag bei einer 2-stündigen Stadtrundfahrt die Sehenswürdigkeiten Berlins genießen, wobei uns die gebuchten Reiseleiter interessante Informationen über die Stadt näherbrachten. Die folgende Mittagspause verbrachten wir am Alexanderplatz, der allerlei Möglichkeiten bereithielt, um sich zu stärken und das ein oder andere Souvenir zu besorgen. Wir staunten zudem nicht schlecht, als sich dort plötzlich ein Mensch, gesichert mit einem Bungee-Seil, vom Dach eines Hotels stürzte. Im Anschluss daran besuchten wir die KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen, wo wir mit Hilfe unserer Lehrkräfte und Audioguides einen Eindruck erhielten, welch grausame Taten die Nationalsozialisten an den Häftlingen verübten. Um 19:00 Uhr bestiegen wir einen Schaufelraddampfer für die geplante Spreerundfahrt. Während dieser Fahrt, welche 2 Stunden dauerte, konnten wir die Stadt aus einer ganz anderen Perspektive erleben und auch schon einen Eindruck gewinnen, wie das samstägliche Nachtleben in Berlin beginnt, denn schon um 20 Uhr waren in den Strandbars entlang der Spree viele Menschen zu beobachten, die sich den verschiedenen musikalischen Rhythmen hingaben.
Der Sonntag wurde mit der Besichtigung des Stasi-Gefängnisses in Berlin-Hohenschönhausen eröffnet. Dort vermittelte zunächst ein Einführungsfilm die grundlegenden Informationen zu diesem historischen Ort. Daraufhin führten uns ehemalige Häftlinge, deren persönliche Geschichten äußerst ergreifend waren, über das Gelände. Am Nachmittag teilten wir uns in drei Gruppen auf und besuchten zu verschiedenen Zeiten die Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Die verbliebene Zeit konnten wir in Kleingruppen, welche von unseren Lehrerinnen und Lehrern begleitet wurden, individuell gestalten. Ein beliebtes Ziel war dabei der Fernsehturm, aber auch das DDR-Museum sowie das Spionage-Museum konnten einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die verbliebene Zeit verbrachten wir am Hackeschen Markt bzw. im angrenzenden Monbijou-Park, wo wir das pulsierende Leben Berlins an einem warmen Sommerabend genießen konnten.
Der Montag startete mit einem Besuch des Flughafens Tempelhof, dessen wechselvolle Geschichte nachhaltig beeindruckte. Anschließend durften wir die Mittagspause am Kurfürstendamm frei gestalten. Danach ging es zum Paul-Löbe-Haus, wo wir in der Bundestagskantine eine Mahlzeit zu uns nahmen. Wir durften uns anschließend unterirdisch in das Reichstagsgebäude begeben, wo wir im Plenarsaal einem Informationsvortrag lauschen durften. Im Anschluss daran erklommen wir die bekannte Glaskuppel des Reichstagsgebäudes. Nach einem letzten Abend im sommerlichen Berlin und vielen Eindrücken traten wir am Dienstag um 8 Uhr die Heimreise an.
Sophia Neubert, 10b
Am Dienstag, den 28.6.22 besuchten unsere Klassen 6a und 6c, organisiert und begleitet von den Lehrkräften Lehner, Stahl und Mi.Prechtl, einen Vormittag lang das JungeTheater Regensburg. Mitfinanziert und unterstützt wurde diese Exkursion freundlicherweise durch den Freundeskreis des Burkhart-Gymnasiums (Ein herzliches Danke hierfür!!!).
Da die eigentlich vorgesehene Produktion „Satelliten am Nachthimmel“ wegen der Erkrankung einer Schauspielerin spontan nicht gezeigt werden konnte, ergaben sich – engagiert erarbeitet von der Theaterpädagogin Lisa Hörmann – für die Schüler:innen kurzfristig neue Möglichkeiten: Aufgeteilt in zwei Gruppen konnten die Jugendlichen echte Einblicke in das Arbeiten „hinter dem Vorhang“ eines Theaterbetriebs gewinnen.
So lernten sie einerseits in einem kurzen Workshop mit jungen Schauspieler:innen des Ensembles Sprechtechniken und kleine Tricks und Kniffe beim „Warmmachen“ vor dem Theaterauftritt kennen (die die/der eine oder andere vielleicht sogar vor einer nervenaufreibenden Schulaufgabe im Alltag brauchen kann…). Außerdem konnten die Schüler:innen in einer Führung durch das Haupthaus des Theaters am Bismarckplatz einen interessanten Blick hinter die Kulissen werfen. Sie besuchten eine Probebühne, entdeckten den riesigen Requisiten- und Kostümfundus, schnupperten Theaterluft direkt am Orchestergraben oder spürten den Zauber des Theaters beim hautnahen Besuch einer Künstlergarderobe.
All dies machte Lust auf mehr. Denn beim nächsten Mal – da waren die meisten Schüler:innen der 6a und 6c einer Meinung – möchten sie all die Aktiven, die Kostüme und die Bühnentechnik dann auch in Aktion sehen…
OStR Michael Prechtl
Am Mittwoch, den 18. Mai 2022 unternahmen die ca. 75 Schüler:innen unserer 9. Klassen, begleitet von den Lehrkräften Lechner, Krusche, Moosbühler und Mi.Prechtl, eine ganztägige Bildungsfahrt in die nördliche Oberpfalz. Ziel dieser Reise war die Gedenkstätte zum ehemaligen Konzentrationslager Flossenbürg.
Vorbereitet durch den in den einzelnen Klassen im Fach Geschichte behandelten Themenkomplex „Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg und Holocaust“ konnten die Jugendlichen dort ihre Erkenntnisse aus dem Unterricht mit dem realen historischen Ort verbinden. Dazu wurden ihnen durch vier verschiedene Referent:innen und das neu eingerichtete, sehr zeitgemäße museumspädagogische Angebot die politischen und ideologischen Ziele der Nationalsozialisten, aber auch der Lageralltag der Inhaftierten deutlich. Gerade dieser wurde für die Jugendlichen dadurch sehr eindrücklich klar, dass sie auch mit den bedrückenden und existentiellen Gräueln, die die Opfer des NS-Regimes dort erfahren mussten, konfrontiert wurden.
Interessant war für unsere Neuntklässler:innen aber auch, wie stark die Realität eines Konzentrationslagers die dörfliche Umgebung eines eigentlich recht kleinen bayerischen Ortes beeinflusste, was unter anderem durch den Spaziergang zum Steinbruch von Flossenbürg, der eben in der NS-Zeit allein von Lagerinsassen in Zwangsarbeit bewirtschaftet werden musste, verständlich wurde. Weiterhin erkannten die Schüler:innen, dass ein solches Lager immer auch wirtschaftliche und mentalitätsbezogene Rückwirkungen auf die – nur scheinbar unbeteiligte – Bevölkerung haben musste. Sie konnten also nachvollziehen, dass die große Politik und das alltägliche Leben immer zusammenhängen.
OStR Mi. Prechtl
Nach einer langen pandemiebedingten Pause besuchte dieses Jahr der Reptilien- und Gliedertierexperte Manfred Werdan wieder einmal das BGM. Im Gepäck, eine Auswahl einiger Wirbellosen aus aller Welt.
Herr Werdan ist ein anerkannter Experte für Insekten, Spinnen und andere Gliedertiere, aber auch für Amphibien und Reptilien.
Dieses Schuljahr besuchte Herr Werdan neben den 6. Klassen auch die 9. Klassen. Etwa eine Stunde erklärte er den aufmerksam lauschenden Schüler* innen viele Dinge über die Lebensweise, das Verhalten, das Vorkommen und den Körperaufbau der kleinen Krabbler. Dabei präsentierte er ausgewählte Exemplare.
Am Ende des Vortrags durften die Schüler*innen Bilder mit den Tieren machen und sie auf die Hand nehmen. Das Highlight war auf jeden Fall die mexikanische Rotknie-Vogelspinne (Brachypelma smithi) aber auch anderen Krabbeltieren wurde nicht gerade wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
[nb
(Text: Sebastian Zeis, 9a)
(Überarbeitung und Bilder: B. Müller)
BGM-Fußballer erringen zwei Kreistitel
Nach der langen Coronapause fieberten die Fußballer des Burkhart-Gymnasiums Mallersdorf-Pfaffenberg den Schulturnieren entgegen.
Die jüngsten Schüler der Wettkampfklasse IV konnten in Bogen das Halbfinale gegen die dortige Realschule souverän gewinnen, verloren aber dann verdient gegen das Gymnasium Bogen mit 1:2.
Beim Kreisentscheid Jungen III (Jg. 2008-2010) konnte Turnierleiter und Trainer Alfons Singer vier Teams in Pfaffenberg begrüßen. Die BGM-ler setzten sich im Halbfinale in einem flotten Spiel mit 3:2 gegen das Veit-Höser-Gymnasium Bogen durch. Im Finale steigerte sich das Team nach torloser erster Halbzeit und konnte gegen die Ludmilla-Realschule Bogen letztlich verdient mit 1:0 gewinnen. Somit konnten die Schüler den Kreistitel bejubeln und ihre Siegershirts in Empfang nehmen.
In Ittling besiegte das Team Jungen II (Jg. 2006-2008) unter Trainer Maximilian Vogl im Halbfinale das Gymnasium Bogen knapp mit 1:0. Auch im darauffolgenden Finale gegen die Realschule Bogen lies man kein Gegentor zu, konnte aber auch selbst nicht treffen. Das fällige Elfmeterschießen entschied man mit 5:4 für sich und die Freude über diesen knappen Sieg war dementsprechend groß.
Als Kreissieger qualifizierten sich die beiden siegreichen Mannschaften für den Regionalentscheid.
Am 06.04.2022 besuchte der Tierexperte Herr Werdan mit seinen Reptilien und Amphibien die Schüler der 6. Jahrgangsstufen des BGM.
In der 8. und 9. Unterrichtsstunde erzählte er interessante Fakten über Verhaltensweisen, natürliche Lebensräume und Nahrung seiner Tiere.
Er hielt zuerst einen Vortrag, bei dem die Schüler gespannt zuhörten und ließ diese dann zahlreiche exotische Tiere, wie zum Beispiel ein Chamäleon und einen Python, aber auch einheimische Tiere, wie zum Beispiel eine Ringelnatter, aus der Nähe betrachten und manche sogar anfassen.
Das Interesse für diese beiden Wirbeltierklassen wurde geweckt und die Schüler erhielten gute Anregungen für weitere eigene Recherchen.
Florian Salzberger und Luis Lugauer (Klasse 6c)
(abgeändert von B. Müller)
Ein Zeichen für den Frieden
Aus aktuellem Anlass gestalteten die Schüler*innen der Unter- und Mittelstufe des Burkhart Gymnasiums nach einem deutschlandweiten Aufruf der Greenpeace-Jugend Deutschland ein Zeichen der Solidarität. Nach intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema wurden bunte Handabdrücke und persönliche Gedanken zum Thema Frieden angefertigt.
All diese kleinen Friedensplakate wurden auf dem Schulhof des Burkhart Gymnasiums zu einem großen Peace-Zeichen zusammengelegt, aus der Vogelperspektive fotografiert und eingesandt. Aus diesen eingesandten Bildern des Burkhart Gymnasiums, sowie aus vielen weiteren Bildern anderer Schulen Deutschlands gestaltete Greenpeace ein großes Mosaik in Form einer riesigen Friedenstaube, die am 17. März.2022 von einem Schulhof in der Mitte Deutschlands mit einem Heißluftballon in den Himmel aufstieg.
Diese Taube, entstanden aus den Hoffnungen, Wünschen und Forderungen für den Frieden, trägt die starke Botschaft in die Welt:
Wir stehen Hand in Hand für den Frieden.
Die Schüler der 7. Klasse lernen nun schon das zweite Jahr Französisch und sind voller Eifer dabei zu „echten“ Franzosen zu werden. Ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts ist seit Beginn der 6. Klasse das Lesen von französischen Texten. Es ist also kein Wunder, dass 15 Schüler am 24.02.2022 zum diesjährigen Lesewettbewerb angetreten sind und ihr Können unter Beweis stellten.
Nun galt es nicht nur einen bekannten Text, sondern auch einen unbekannten Text zu lesen, was etliche schon vor eine größere Herausforderung stellte. Alle Schüler gaben ihr Bestes und warteten im Anschluss gespannt auf das Ergebnis. Am Ende erzielte Laura Heindl (7c) den zweiten Platz. Bastian Wegerer (7c) ging als Sieger des Lesewettbewerbs hervor.
S. Sailer
Hochschul Meet&Greet am BGM
Ganz im Zuge der Pandemie fand der jährliche Berufsinformationsabend des Burkhart - Gymnasiums am 3. und 4. Februar im digitalen Format statt.
Sieben Hochschulen aus der Umgebung, darunter die Uni Passau, die TH Deggendorf, die Hochschule in Landshut, die OTH und die Uni Regensburg, sowie die Ludwig-Maximilians-Universität und die Technische Universität aus München, nutzten dabei die Gelegenheit, die Schüler der Oberstufe über ihre Institution zu informieren. Die Referenten verschafften innerhalb der einstündigen Videokonferenzen, die sich über Donnerstag- und Freitagnachmittag erstreckten, nicht nur einen kurzen Überblick über den Campus ihrer Einrichtung, sondern auch über ihr jeweiliges Studienangebot, wobei auf einzelne Studiengänge beispielhaft näher eingegangen wurde, und den Einschreibungsprozess sowie die Zulassungsbedingungen. Neben weiteren allgemeinen Informationen zu ihren Hochschulen, von der Geschichte bis zu Auslandspartnerschaften, und dem Thema Studium sind auch auf andere Aspekte des studentischen Lebens aufgegriffen worden, darunter auch die Lebenshaltungskosten und Wohnmöglichkeiten in den jeweiligen Städten und Freizeit- und Sportangeboten von Seiten der Universitäten.
Die Veranstaltung erfreute sich an einer regen Beteiligung von Seiten der Schüler, bei denen sie durchwegs gut ankam. Viele fühlen sich auf den Weg ihrer Studien- und Berufsfindung weitergeholfen.
Merle Müller, Q11
StRin Vanessa Yilmaz (Fachschaftsleitung Wirtschaft und Recht, Koordinatorin für berufliche Orientierung)
DIES LATINUS 2022 – LATEIN-PROJEKT - TEMPELBAU
Doch letztendlich ist alles gelungen. Schwierig ist nur noch, den Preis für die Mühen auszuwählen, lieber ein römisches Katapult, der als Spitzer fungiert oder doch eine goldene Münzreplik, ein silberner oder goldener Armreif, eine römische Mühle oder einen Bastelbogen. Schließlich wird es bei manchem eine silberne Figur eines römischen Soldaten. Stolz lassen sich schließlich die Bauherrinnen und Bauherrn per Smartphone verewigen. So schließt sich der Kreis im Heute von der Vergangenheit in die Zukunft.
Cornelia Landesberger
Fachleitung Latein