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Februar 2025

Exkursion an die Chemie-Fakultät in Regensburg

 

Am Freitag, den 22.11.24, trafen sich die Schülerinnen und Schüler des Q12-Chemiekurses sowie des Leistungsfachs Biologie mit ihren Lehrkräften Frau Müller und Frau Barisch in der Chemie-Fakultät der Universität Regensburg.

Nach einer Begrüßung informierte Herr Prof. Dr. Frank-Michael Matysik über die verschiedenen Studiengänge, die in der Chemie-Fakultät angeboten werden, und zeigte die entsprechenden Studienschwerpunkte auf. Während dieses kurzen Vortrags wurden wir sogar mit Getränken und Süßigkeiten versorgt.

Danach teilten sich die Schülerinnen und Schüler in kleine Gruppen auf, in denen sie dann Einblicke in die verschiedenen Forschungslabore des Fachbereichs Chemie gewinnen konnten. Von Massenspektrometrie über Gas- bzw. Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie bis hin zu Laser-Spektroskopie, Röntgenstrukturanalyse, Elektrochemie und Elektronenmikroskopie war alles dabei. Die Mitarbeitenden in den Laboren erklärten auf anschauliche Art und Weise, wie die verschiedenen Geräte und Analysemethoden funktionieren.

Nach diesem kleinen Rundgang durch die chemische Methodenvielfalt besuchten wir noch die Experimentalvorlesung von Herrn Prof. Dr. Robert Wolf. Nachdem die Schülerinnen und Schüler des BGM sogar persönlich begrüßt wurden, konnten wir noch einige Experimente rund um das Element Brom bestaunen.

Simone Barisch, Kursleiterin Chemie Q12

Exkursion zu den MINT-Labs nach Regensburg

Am Dienstag, den 28.01. unternahmen die Schüler und Schülerinnen aus den Kursen 1B_L (Biologie-Leistungsfach) und 1vkm1 (Vertiefungskurs Mathematik) eine Exkursion zu den MINT-Labs nach Regensburg.

Dort durften sie nach einer kurzen theoretischen Einführung über die benötigten Grundlagen der Molekulargenetik, Experimente zum Genetischen Fingerabdruck durchführen um mit Hilfe ihrer Ergebnisse einen möglichen Täter zu überführen.

Der genetische Fingerabdruck ist das individuelle Erbgut-Profil eines Menschen.

Um dieses zu analysieren, müssen bestimmte Bereiche des Erbguts untersucht werden. Diese Bereiche bestehen aus kurzen DNA-Sequenzen, die sich unterschiedlich oft hintereinander wiederholen — sie werden daher auch „short tandem repeats“ oder STRs genannt und gehöre zu den nicht-codierenden Abschnitten der DNA. Die Anzahl dieser STR-Wiederholungen ist bei jedem Menschen einzigartig und kann gemessen werden — zusammen ergibt sich daraus ein Muster, das als genetischer Fingerabdruck bezeichnet wird.

Nach ersten Übungen im Umgang mit der Mikropipette, bereiteten die Schüler ihre DNA-Proben für die PCR (Polynerase-Kettenreaktion) vor.

            

Um mit der STR-Methode aus einer DNA-Probe den genetischen Fingerabdruck zu ermitteln, werden ausreichende Mengen an Erbmaterial benötigt. Dafür werden die DNA-Proben mit der PCR vervielfältigt. 

Im nächsten Schritt werden die DNA-Stücke, die bei der PCR entstanden sind, durch Gelelektrophorese ihrer Größe nach sortiert. 

                  

Im zweiten Teil der Praktischen Arbeit isolierten die Schüler eine Probe ihrer eigenen DNA aus Zellen der Mundschleimhaut.

Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert bei der Sache und motiviert das im Unterricht Gelernte hautnah in der Praktischen Anwendung zu erleben. Ein Ausflug, der sehr lohnenswert war.

 

Text/Bilder: B. Müller

Turnerinnen auf dem Stockerl

Bezirksfinale Gerätturnen – Burkhart Gymnasium erturnt sich Platz drei

Am 3. Februar wurde am Wilhelm-Diess-Gymnasium in Pocking das Bezirksfinale im Gerätturnen des Schulwettkampfes „Jugend trainiert für Olympia“ ausgetragen. Geturnt wurde an den olympischen Geräten: Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden. Insgesamt traten zehn Schulen aus Niederbayern an.
Die Schülerinnen Franziska Scherm (5d), Melina Peschl (6a), Luise Knott (6c), Frieda Englbrecht (6c) und Delia Weber (8a) vertraten das Burkhart Gymnasium mit vollem Einsatz. Der Wettkampf zeichnete sich durch eine angenehme und sportlich faire Atmosphäre aus. Eifrig und stolz zeigten die Mädchen ihre einstudierten Übungen und erturnten sich so einen tollen dritten Platz hinter den Mannschaften aus Pocking (1. Platz) und Deggendorf (2. Platz). Die Freude am Turnen zusammen mit dem Platz am „Stockerl“ machten den Tag zu einem besonderen Erlebnis für alle Beteiligten.

 

Theaterfahrt der 6. Klassen

Raus aus der Schule – Rein ins wilde Leben

Theaterfahrt der 6. Jahrgangsstufe zu „Ruf der Wildnis“ ins JungeTheater Regensburg

Am 06. Februar 2025 besuchte die gesamte 6. Jahrgangsstufe im Fach Deutsch – in Begleitung der Lehrkräfte Dallmaier, Prediger und Prechtl – die Theaterinszenierung zu Jack Londons Klassiker „Ruf der Wildnis“ im JungenTheater Regensburg. Dabei war den 70 Kindern bereits bei der gemeinsamen Busfahrt nach Regensburg die Vorfreude und positive Anspannung anzumerken, zumal die Exkursion ein willkommener Anlass war, das Ende der 1. Schulhalbjahres mit einer kleinen „Flucht“ aus dem Schulalltag zu „feiern“. Die gespannte Erwartung war zwei Wochen vorher zusätzlich durch theaterpädagogische Vorbereitungen von Fr. Spielvogel, der Dramaturgin des Stücks, angefacht worden. Sie hatte bei einem Workshop am BGM die Schülerinnen und Schüler schon in den ersten Kontakt mit dem Stoff gebracht.

Das Stück selbst, das in der literarischen Vorlage des US-Schriftstellers Jack London die Entwicklung des Hundes Buck und dessen Erfahrungen mit anderen Hunden und Menschen während der Goldgräberzeit im 19. Jahrhundert Nordamerikas zum Thema hat, wurde vom Ensemble des JungenTheaters dynamisch und modern inszeniert. Dabei setzte das dramaturgische Team vor allem auf direkte Textbezüge, musikalische Exkurse und vielfältige Bühnen- und Lichtelemente. Dadurch überzeugte die Inszenierung nach anfänglichen Irritationen – Es war „laut und wild“! – das junge und durchaus kritische Publikum letztlich fast uneingeschränkt. Auf jeden Fall aber war die Handlung ein Anlass für alle, über die mögliche Freiheit eines Individuums in einer Gruppe, über Ausbeutung in Arbeitszwängen oder einfach über das Wesen von Tieren und Menschen nachzudenken.

So war diese Exkursion für die Mädchen und Jungen der 6. Klassen nicht nur eine angenehme Abwechslung und die Chance für erste Blicke auf philosophische Gedanken, sondern eben auch eine sinnvolle Begegnung der Kinder mit zeitgemäßen Theaterinszenierungen. Eben einfach eine sehr interessante und gelungene Theatererfahrung!

 OStR Michael Prechtl