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Januar 2025

ARD-Aktionswoche

Deutschkurs d3 im Live-Stream bei ARDalpha im Rahmen der ARD-Aktionswoche zur Bundestagswahl2025

„Du hast die Wahl – Was hat Politik mit Medien zu tun?“

Am Donnerstag, den 23.01.25 nahm der Deutschkurs d3 der 12. Jahrgangsstufe im Rahmen der ARD-Aktionswoche zur Bundestagsswahl2025 für eine Stunde live/online an der ARDalpha-Sendung „Du hast die Wahl – Was hat Politik mit Medien zu tun?“ teil.

Ausgehend von vorab eingereichten Fragen, Anregungen und Diskussionsbeiträgen diverser Jugendlichen – auch Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer hatten vorab Beiträge geschickt –beschäftigte sich die vom BR produzierte Sendung mit den Aspekten, wo Wahlkampf den Schülerinnen und Schülern begegnet, was sie selbst an Politik interessiert und v.a. welche Rolle die Medien beim politischen Diskurs spielen. Hier lag und liegt der konkrete Anknüpfungspunkt für den Deutschunterricht der Oberstufe und die explizite Abiturvorbereitung des Kurses, denn genau dieser Zusammenhang von Sprache, gesellschaftlicher Kommunikation und politischen Prozessen stellt ein im Abitur im April 2026 verpflichtendes sog. Themenfeld dar.

Die eigentliche Sendung wurde von verschiedenen Expertinnen und Experten aus der Medienlandschaft und aus Institutionen der politischen Bildung unterstützt: Lilian Landesvatter vom YouTube-Kanal „Dumme Frage, aber …“ moderierte und diskutierte genauso live mit, wie auch Jakob Ohme, der als Universitätsdozent tätig ist und die Forschungsgruppe „Dynamiken digitaler Nachrichtenvermittlung” am Weizenbauminstitut für die vernetzte Gesellschaft leitet. Außerdem eingeladen waren Shirin Kasraeian, die bei der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildung Politik-Spiele kreiert, und Max Osenstätter, der als Journalist Politik auf Instagram gemeinsam mit der Community in der BR24NewsWG erläutert.

Reizvoll für die Schülerinnen und Schüler war dabei, dass sie sich interaktiv und live mit spontanen Nachfragen über ein online-Tool einbringen konnten, was der Deutschkurs durchaus aktiv tat. Zudem war die stream-Teilnahme ein guter Anlass, um im Anschluss zur Sendung in einer Gesprächsrunde über eigene, reflektierte und auch streitbare politische Überlegungen zu sprechen und sich konstruktiv auszutauschen.

OStR Michael Prechtl

 

Literarischer Adventskalender

Macht auf die Türchen…

Ein Adventskalender muss nicht immer Süßes enthalten. Dass es auch Lesefutter sein kann, bewiesen Gudrun Graf und Dr. Birgit Plank mit ihrem literarischen Adventskalender „Lesetürchen“. Unter diesem Motto versüßten sie die drei Adventswochen vom 2.-20. Dezember für die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen mit spannenden, lustigen und unterhaltsamen Häppchen aus insgesamt drei weihnachtlichen Kinderbüchern. Dargeboten wurden diese literarischen Schmankerl täglich in einer der beiden Pausen. Wer eine Woche lang regelmäßig erschien und sich dies auf einer Stempelkarte quittieren ließ, nahm an einer Verlosung teil und konnte das Buch der jeweiligen Woche gewinnen. Als Sponsor für diese Buchpreise stellte sich der Freundeskreis des BGM zur Verfügung, wofür wir uns im Namen aller teilnehmenden Schüler und Schülerinnen sowie Lehrkräfte herzlich bedanken. Gelesen wurde im weihnachtlich dekorierten Medienzentrum aus folgenden Büchern: „Eine Oma zum Fest“ von Mia Richter, „Hinter verzauberten Fenstern“ von Cornelia Funke und „Es ist ein Elch entsprungen“ von Andreas Steinhöfel. Wir bedanken uns bei all unseren Zuhörern und Zuhörerinnen und freuen uns schon auf die Neuauflage dieser Aktion im kommenden Advent.

Birgit Plank

Vorlesewettbewerb

 

Vorlesewettbewerb 2024/25: Wahl des Schulsiegers am Burkhart-Gymnasium

Für die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen des BGM hatte der Nikolaus in diesem Jahr eine Besonderheit im Gepäck: Nachdem Ende November mit Alina Kirchermeier (6a), Emil Schmid (6b) und Frieda Englbrecht (6c) die Klassensiegerinnen und der Klassensieger ermittelt worden waren, traten diese am 6. Dezember in der Aula zum Schulentscheid des Bundesweiten Vorlesewettbewerbs an. Dabei wurden sie von ihrer Zuhörerschaft, der gesamten sechsten Jahrgangsstufe, durch Fanplakate, interessiertes Zuhören und lebhaften Applaus unterstützt. Als nach langer Beratung der Jury, die es in diesem Jahr besonders schwer hatte, Alina Kirchermeier (6a) zur Schulsiegerin erklärt wurde, erhielt sie tosenden Applaus.

Alle drei Kandidaten bzw. Kandidatinnen hatten zuvor ihr Bestes gegeben und mit ihren Wahltexten eine abwechslungsreiches Tableau dargeboten. So las Alina Kirchermeier aus einem Jugendbuch von Brigitte Endres mit dem langen Titel „Der Tag, an dem mein Meerschweinchen Kriminaloberkommissar wurde“. Emil Schmid (6b) überzeugte durch gekonnte Stimmmodulation mit seiner Lesung aus „Emil und die Detektive“ von Erich Kästner und Frieda Englbrecht fesselte ihre Zuhörerinnen und Zuhörer mit einem Ausschnitt aus dem ersten Band von Sabine Bohlmanns Mehrteiler „Ein Mädchen namens Willow“.

Noch einmal spannend wurde es dann in der zweiten Runde, in der die Aufgabe darin bestand, eine Passage aus einem unbekannten Buch ausdrucksstark, in gutem Lesetempo sowie angemessener Lautstärke vorzutragen. Der Fremdtext stammte in diesem Jahr von Saša Stanišić, der für sein Jugendbuch „Wolf“ in diesem Jahr den Deutschen Jugendliteraturpreis erhielt. Im Anschluss an diese zweite Vorleserunde zog sich das Jurorenteam, bestehend aus Direktoratsmitarbeiter Josef Plank, dem ehemaligen Elternbeirat Christoph Kraus sowie der amtierenden Elternbeirätin Silvia Sturm, der Vorjahressiegerin Julia-Sophie Scholl (7b) sowie dem SMV-Mitglied Florian Winderl (11c) zu einer ungewohnt schwierigen Beratung zurück, um schließlich sein Ergebnis zu präsentieren. Glücklich nahm Alina Kirchermeier ihre Urkunde als Schulsiegerin entgegen, kümmerte sich aber auch um ihre Mitstreiter bzw. Mitstreiterinnen, für die es beim Klassensieg geblieben war. Alle Teilnehmerinnen und der Teilnehmer durften sich ein Buchgeschenk aussuchen, welches wie in den Vorjahren – großes Dankeschön! - vom Elternbeirat gesponsert wurde. Die zur Auswahl stehenden Bücher hatte Frau Runz vom Bücherg’schäft Mallersdorf dankenswerterweise zusammengestellt.

Für Alina Kirchermeier geht es nun im Februar 2025 beim Kreisentscheid in Straubing in die nächste Runde des Vorlesewettbewerbs. Dafür wünschen wir ihr bereits jetzt viel Erfolg!

 

Birgit Plank

Vorlesetag

Schüler lesen für Schüler am bundesweiten Vorlesetag

Die Aktion „Schüler lesen für Schüler“ ist mittlerweile eine feste Institution des Burkhart-Gymnasiums am bundesweiten Vorlesetag, welcher diesmal am 15.11.2024 stattfand. An diesem Tag machten es sich nacheinander alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a-5d in der oberen Etage des Medienzentrums bequem. Die ehrenamtlichen Vorleserinnen und Vorleser stammten aus der achten bis zehnten Jahrgangsstufe und hatten ganz unterschiedliche Bücher mitgebracht: Johanna Reif (8c) las aus „Der gefährliche Traum“ von Claudia Frieser, Leni Kraus aus der 9b unterhielt ihre Zuhörerinnen und Zuhörer mit Frau Honigs spontanen Lehrversuchen, Pawel Enbrecht las aus Claudia Friesers historischem Jugendroman „Leo und der Fluch der Mumie“ und Leonie Waldschmitt fesselte die Kinder mit einem Ausschnitt aus David Walliams‘ „Terrortantchen“. Wir hoffen, die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe noch oft im Medienzentrum begrüßen zu dürfen und bedanken uns bei unseren Vorleserinnen und unserem Vorleser ganz herzlich.

Birgit Plank

Brautag des P-Seminars Bierbrauen

 

Nachdem einige Vorkehrungen getroffen worden waren, wie zum Beispiel die Anmeldung beim Zoll, konnte am Buß- und Bettag, 21.11.2024, endlich der Brautag des diesjährigen P-Seminars unter dem geschulten Auge von Herr Hutschenreuther starten. Pünktlich um 9 Uhr ging es los mit den letzten Vorbereitungen und einer kurzen Besprechung unseres KI-generierten Rezeptes.

Zuerst setzten wir die Maische an, hierfür mussten wir vorab das Weizen- und Gerstenmalz schroten. Das Malz wurde uns netterweise von der Malzfabrik Müller aus Inkofen bereitgestellt, die von den Eltern eines Mitschülers betreiben wird. Das Schroten ging sehr auf die Arme, deshalb kam auch jeder einmal an die Reihe. Zusammen mit dem erhitzten Brauwasser wurde das Malz auf etwa 50 Grad Celsius erwärmt. Das Ganze musste dann durch verschiedene Rastphasen und war für ungefähr 2 Stunden weniger arbeitsaufwändig, da nur ab und zu das leichte Variieren der Temperatur oder ein Umrühren nötig war. Jetzt wurde es chemisch, denn in dieser Zeit begannen die Enzyme zu arbeiten. Diese Zeit nutzten wir sinnvoll, indem wir verschiedene Aufgaben, wie das Designen der Etiketten oder der Namensfindung für unser entstehendes Weißbier, so kam keine Langeweile auf.

Um zu prüfen, ob die Enzyme richtig arbeiteten, wurde nach einiger Zeit eine sogenannte Iod-Probe durchgeführt. Als diese negativ ausfiel, wurde das Abmaischen eingeleitet. Die Maische wurde kurzzeitig weiter erhitzt, um die Enzyme zu stoppen.

Im Anschluss daran wurde die Würze abgelassen und für eine Stunde aufgekocht. Das Überbleibsel im Bottich, der sogenannte Treber, war sehr beliebt bei uns. Ihn kann man nämlich als Tierfutter verwenden, aber auch im Brot, Salat oder anderen Rezepten findet er einen Platz.

Dann kam er endlich zum Einsatz: der Hopfen. Mit unserem Brauspruch „Hopfen rein, das Bier wird fein- Weißbierkunst, so soll es sein!“ wurde er zur Würze hinzugegeben. Anschließend stand der Whirlpool auf unserer Liste, aber nicht für uns, sondern für die Würze. An Entspannung war hierbei nicht zu denken, das Gemisch wird hierbei filtriert. Nach dem Abkühlen der kochenden Würze folgte schlussendlich die Hefe, um unserem Weißbier den gewünschten leichten und aromatischen Geschmack zu verleihen. Dann war der Brautag für‘s erste abgeschlossen und wir konnten nach circa 7 Stunden wieder nach Hause.

Im Gärbottich entstand dann innerhalb der nächsten Woche etwas mehr als der gewünschte Alkoholgehalt von etwa 7,5%. Somit lässt sich unser Weißbier sogar als Bock bezeichnen.

Obwohl wir uns den Tag in Teilen bestimmt anders vorgestellt hatten, hat sich das frühe Aufstehen am schulfreien Tag sicher gelohnt, da wir als Team viel Spaß hatten und es sehr interessant war, den Prozess des Brauens selbst durchzuführen und mitzuerleben. Ein großes Dankeschön gilt vor allem Herrn Hutschenreuther, der seinen freien Tag opferte und uns immer mit Rat und Tat zur Seite stand, sowie der Mälzerei Müller für das kostenlose Malz.

 

-Veronika Dünzinger 11a-