Herzlich willkommen in Dresden! Die Reisegruppe
Am Morgen des 11.7. war es endlich soweit! Die drei 9. Klassen machten sich mit Frau Lechner, Frau Landesberger, Frau Müller, Herrn Seebauer und Herrn Schmauser mit dem Bus auf den Weg nach Dresden. Dort angekommen, begaben wir uns bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen sofort per Straßenbahn in die Innenstadt. In der Semperoper hatten wir klassenweise Führungen, in denen uns das prunkvolle Innenleben des Gebäudes gezeigt und die Geschichte des Opernhauses erklärt wurde. Danach besuchten wir den Dresdener Zwinger und begaben uns mit dem Programm „Zwinger Xperience“, mit Hilfe von Audioguides und VR Brillen auf eine interaktive Zeitreise.
Nach einem anschließenden Abendessen im Biergarten des Lokals Augustiner an der Frauenkirche schlenderten wir über die Brühlschen Terrassen wieder zur Straßenbahn, mit der wir zurück zum Quartier fuhren.
Semperoper …
… und Zwinger – leider als Baustelle
Nach dem Frühstück in der Unterkunft machten wir uns am Dienstagmorgen auf, um die Gedenkstätte Bautzener Straße zu besichtigen. Die Führungen durch das ehemalige Stasi-U-Haftgefängnis wurden zum Teil von Zeitzeugen gehalten und waren sehr beeindruckend.
Den Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung und nutzten ihn in Kleingruppen um selbst die Stadt erkunden. Einzelne Gruppen besuchten das Militärmuseum, andere den Zoo und wieder andere nutzten die Zeit zum Einkaufen.
Am Mittwoch stand wieder Stadterkundung auf dem Programm. Wir fuhren gemeinsam mit der Straßenbahn in die Innenstadt und machten uns auf zur berühmten Frauenkirche, deren Kuppel wir besteigen wollten. Gefühlt 1000 Stufen später hatten wir es endlich geschafft und konnten den traumhaften Ausblick über Dresden genießen.
Frauenkirche mit Blick über Dresden
Eine Gruppe um Frau Landesberger schaffte sogar noch eine kurze Besichtigung des Residenzschlosses, bevor unsere Führungen im Verkehrsmuseum losgingen. Hier erfuhren wir Wissenswertes über verschiedene Fortbewegungsmittel und deren wechselnde Bedeutung im Laufe der Geschichte.
Das Hygienemuseum, das wir am Nachmittag erst mit Führungen und dann noch auf eigene Faust erkundeten, erwies sich als absolutes Highlight. Es ist sehr interaktiv gestaltet, und liefert, anders als der Name befürchten lässt, nicht nur Infos über Seifenspender und Desinfektionsmittel, sondern interessante Fakten über alle Facetten des menschlichen Lebens.
Den Abend ließen diejenigen von uns, die noch etwas Energie übrighatten, im Freibad ausklingen. Der Rest genoss wie jeden Abend den Sonnenuntergang auf der Dachterrasse, zum Beispiel mit einem alkoholfreien Himbeermojito, oder bei Gemeinschaftsspielen in gemütlicher Runde.
Mit dem Bus machten sich die Wanderer am Donnerstag auf ins Elbsandsteingebirge. Nachdem ein steiler Anstieg, der vielen die Puste und einigen auch die Nerven raubte, bewältigt war, ging es an verschiedenen Aussichtspunkten vorbei durch den Wald auf die von vielen Touristen besuchte, sehr eindrucksvolle Basteibrücke zu. Wir bewunderten den grandiosen Ausblick und die schroffen Felsformationen und stiegen anschließend durch die sogenannten Schwedenlöcher ab.
Basteibrücke Blick von der Basteibrücke auf die Elbe Abstieg vorbei an den Schwedenlöchern |
Für die Fußkranken stand eine zirka dreieinhalbstündige Schifffahrt von Dresden zum Kurort Rathen auf dem Programm. Gemeinsam ging es dann zur Festung Königstein, einer riesigen Wehranlage, die wir uns in Kleingruppen angeschaut haben.
Blick von der Festung Königstein auf die Elbe und den Lilienstein
Am Freitag war eine erlebnisreiche Fahrtenwoche leider wieder zu Ende. Gegen halb neun fuhren wir mit dem Doppeldecker los und trafen nach einer großteils verschlafenen Fahrt um 13 Uhr in Mallersdorf ein.
Für die Organisation der Fahrt und des gesamten Programms bedanken sich die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen bei Frau Lechner sehr herzlich. Ein weiteres Dankeschön geht an den Freundeskreis des Burkhart-Gymnasiums, der diesen Ausflug mit einer Geldspende unterstützt hat.
Abendstimmung am Elbufer und Blick von der Dachterrasse des A&O Hostels
Text: Katja Dobler (9a), Eva Lechner (9b), M. Lechner, B. Müller
Fotos: B. Müller