Blog Archiv Aktuelles

Februar 2022

Lesewettbewerb Französisch

Die Schüler der 7. Klasse lernen nun schon das zweite Jahr Französisch und sind voller Eifer dabei zu „echten“ Franzosen zu werden. Ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts ist seit Beginn der 6. Klasse das Lesen von französischen Texten. Es ist also kein Wunder, dass 15 Schüler am 24.02.2022 zum diesjährigen Lesewettbewerb angetreten sind und ihr Können unter Beweis stellten.
Nun galt es nicht nur einen bekannten Text, sondern auch einen unbekannten Text zu lesen, was etliche schon vor eine größere Herausforderung stellte. Alle Schüler gaben ihr Bestes und warteten im Anschluss gespannt auf das Ergebnis. Am Ende erzielte Laura Heindl (7c) den zweiten Platz. Bastian Wegerer (7c) ging als Sieger des Lesewettbewerbs hervor.

S. Sailer

Meet & Greet mit den Hochschulen

Berufsorientierung am BGM

Hochschul Meet&Greet am BGM

Ganz im Zuge der Pandemie fand der jährliche Berufsinformationsabend des Burkhart - Gymnasiums am 3. und 4. Februar im digitalen Format statt.

Sieben Hochschulen aus der Umgebung, darunter die Uni Passau, die TH Deggendorf, die Hochschule in Landshut, die OTH und die Uni Regensburg, sowie die Ludwig-Maximilians-Universität und die Technische Universität aus München, nutzten dabei die Gelegenheit, die Schüler der Oberstufe über ihre Institution zu informieren. Die Referenten verschafften innerhalb der einstündigen Videokonferenzen, die sich über Donnerstag- und Freitagnachmittag erstreckten, nicht nur einen kurzen Überblick über den Campus ihrer Einrichtung, sondern auch über ihr jeweiliges Studienangebot, wobei auf einzelne Studiengänge beispielhaft näher eingegangen wurde, und den Einschreibungsprozess sowie die Zulassungsbedingungen. Neben weiteren allgemeinen Informationen zu ihren Hochschulen, von der Geschichte bis zu Auslandspartnerschaften, und dem Thema Studium sind auch auf andere Aspekte des studentischen Lebens aufgegriffen worden, darunter auch die Lebenshaltungskosten und Wohnmöglichkeiten in den jeweiligen Städten und Freizeit- und Sportangeboten von Seiten der Universitäten.

Die Veranstaltung erfreute sich an einer regen Beteiligung von Seiten der Schüler, bei denen sie durchwegs gut ankam. Viele fühlen sich auf den Weg ihrer Studien- und Berufsfindung weitergeholfen.

Merle Müller, Q11

StRin Vanessa Yilmaz (Fachschaftsleitung Wirtschaft und Recht, Koordinatorin für berufliche Orientierung)

 

Dies Latinus 2022 - Tempelbau

DIES LATINUS 2022 – LATEIN-PROJEKT - TEMPELBAU

   

  1. Januar, 7.30 Uhr: gespannte Mienen in den Klassenzimmern der 6. Jahrgangsstufe, wer wird was mitbringen, wer hat was geplant und das Wichtigste, wird alles gelingen? Es geht um nichts weniger als eines der gewaltigsten Bauvorhaben in der Geschichte eines Lateinschüler-Lebens, den Bau eines Tempels.
    Auch wenn jeder die Freiheit besitzt, für einen Gott seiner Wahl dieses Bauwerk anzufertigen, stellen die im Verhältnis großen Spannweiten der jeweiligen Dachkonstruktion sowie die Stabilität der Säulen eine Herausforderung dar. Und wie dieser begegnen? Styropor, Architektenpappe, Toilettenrollen, Karton, Kekse, Bisquitteig, Legosteine, Holz mit Leim, Zuckerwasser, Heißkleber, Knetmasse, Schrauben, Nägeln, Klebestreifen, Fliesenkleber wollen innerhalb von 4 Schulstunden zu einem der prächtigsten Bauten der Antike wachsen.
    Zwar sind Vorarbeiten zuhause möglich gewesen, aber es gibt hinreichend Herausforderungen, wenn nicht alles bedacht wird: Ist der Falz breit genug, um die Wand zu stabilisieren, passen die Säulen wirklich in die Bohrungen, beleuchtet der Leuchtdraht tatsächlich den Innenraum so, dass das Götterbild oder die Statue im Inneren seine Wirkung entfalten kann, benötigen Säulen wirklich ein Kapitell, um die Dachkonstruktion tragen zu können, wie schreibt man Aphrodite, die Liebesgöttin, welche altgriechischen Buchstaben verwendet man, um Poseidon auf dem Tympanon korrekt zu verewigen?
    Und wie bei allen Baustellen müssen die Schulbänke gesichert werden, damit keine Materialien (insbesondere essbare), Werkzeuge (insbesondere Klebepistolen) unauffällig entschwinden. Heiß begehrt sind dieses Jahr Spiegelfliesen. Denn die optische Verschönerung der Rohbauten und deren Beleuchtung nimmt einen hohen Stellenwert ein. 
      

Doch letztendlich ist alles gelungen. Schwierig ist nur noch, den Preis für die Mühen auszuwählen, lieber ein römisches Katapult, der als Spitzer fungiert oder doch eine goldene Münzreplik, ein silberner oder goldener Armreif, eine römische Mühle oder einen Bastelbogen. Schließlich wird es bei manchem eine silberne Figur eines römischen Soldaten.  Stolz lassen sich schließlich die Bauherrinnen und Bauherrn per Smartphone verewigen. So schließt sich der Kreis im Heute von der Vergangenheit in die Zukunft.

Cornelia Landesberger

Fachleitung Latein