222 Jungforscher sind zum diesjährigen Regionalentscheid "Jugend forscht" unter dem Motto "Frag nicht mich, frag Dich!" angetreten. Zum 2. Mal in Folge war das Burkhart-Gymnasium bei diesem Wettbewerb, der wieder in Passau stattgefunden hat, sehr erfolgreich.
Das letztjährige "Schüler experimentieren"-Regionalsieger-Team mit Sofia Burkert, Anna Fuchs (beide 8. Klasse) und Robert Zamora (9. Klasse) ist erneut mit der Fragestellung "Kann man einen Fructose-Schnelltest entwickeln, sodass von der Unverträglichkeit Betroffene ihr Essen selbst auf Fructose testen können?" angetreten. Das Trio hatte - nachdem es im April 2018 auch den 3. Platz beim Landeswettbewerb "Schüler experimentieren" in Dingolfing gab - seinen Schnelltest wieder an vielen Stellen verbessert und hat diesmal in der Altersstufe "Jugend forscht" bei sehr anspruchsvoller Konkurrenz den 2. Platz im Bereich Chemie errungen.
Der Oberstufenschüler Steven Solleder erhielt für seine W-Seminararbeit "Einfaches Wellenlängenmessgerät", bei der ein "Arduino"-Mikrocontroller zum Einsatz kommt, den 2. Platz im Bereich Mathematik und Informatik (Altersparte "Jugend forscht"). Das "Highlight" in diesem Jahr ist aber zweifelsohne wieder ein 1. Preis - diesmal im Bereich Technik und in der Altersstufe "Jugend forscht": Die Brüder Georg und Sebastian Waas, ebenfalls aus der Oberstufe, bauten für ihr P-Seminar einen Großraum-3D-Drucker, der Objekte von beinahe einem Kubikmeter Größe aus verschiedenen Materialen drucken kann. Das riesige Gerät wurde aufwändig nach Passau transportiert und dort vorgeführt. Das hat die Jury nachhaltig beeindruckt.
Daneben gab es einen Sonderpreis für Immanuel Dünzinger und Felix Kraus (7. Klasse), die einen umweltfreundlichen Filter aus Moos entwickelt und auf Herz und Nieren getestet haben, und einen weiteren Sonderpreis für Paula Büntjen, Andrea Danzer und Saskia Prechtl (10. Klasse) für die "Perfekte Guacamole - bestmögliche Bedingungen zur Lagerung einer Guacamole".
Die "JuFo"-Betreuungslehrer Elisabeth Fischer und Andreas Grenzinger fanden das erneut so erfolgreiche Abschneiden ihres Kurses "superstark".
„Kennst du viele Sprachen – hast du viele Schlüssel für ein Schloss.“ Dieses Zitat stammt von dem französischen Philosophen und Schriftsteller Voltaire und zeigt auf prägnante Weise welche Vorteile es haben kann, sich dazu zu entscheiden eine oder mehrere Fremdsprachen zu erlernen.
Damit die 5. Klassen an unserer Schule auch genügend Möglichkeiten haben, um die gerade neu erlernten Grammatik- und Wortschatzthemen im Fach Englisch ausführlich einzustudieren, war es das Ziel unseres P-Seminars englische Übungsmaterialien für eine Lernwerkstatt herzustellen. Jeder Seminarteilnehmer sollte ein Arbeitsblatt und ein kreatives Spiel erstellen. Somit können die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen nun ihre neu erworbenen Kenntnisse in ihrer ersten Fremdsprache üben und verbessern.
Zunächst machten wir uns darüber Gedanken, welche Anforderungen wir an uns selbst bezüglich der Projekterstellung haben, worauf wir achten wollen und welche Art von Lerntypen und Lernmethoden es gibt, da jedes Kind seine eigene Art und Weise hat zu lernen. Es war Teil unserer Ideenfindung unsere ehemalige Grundschule zu besuchen und dort an einer Unterrichtsstunde in der dritten oder vierten Klasse teilzunehmen, um uns ein genaueres Bild davon machen zu können, wie der Lernstoff den Grundschülern vermittelt wird. Als nächsten Schritt suchten wir Ideen und Inspiration in älteren Lehrmitteln, Lernheften und –spielen, worauf dann die eigentliche Projektphase folgte. Nachdem wir unsere Entwürfe gegenseitig begutachtet und verbessert hatten, ging es direkt in die kreative Phase, in der wir fleißig an unserem Projekt arbeiteten und bastelten. Spätestens zu Beginn der 12. Klasse konnte jeder diese Phase abschließen.
Die einzelnen Präsentationen fanden je nach Stoff und Grammatik vor ein paar Schülern der 5. oder 6. Klasse statt, die sich anschließend auch an den erstellten Materialien ausprobieren durften.
Abschließend können wir sagen, dass wir durch den Kontakt mit den 5. und 6. Klassen, sowie mit den unterschiedlichen Methoden, die englische Grammatik kinderfreundlich zu vermitteln, viele interessante Erfahrungen sammeln konnten. Außerdem durften wir uns gleichzeitig durch den selbstständigen Prozess der Ausarbeitung unserer Projekte kreativ in Szene setzen und wurden durch das Feedback der Seminarteilnehmer, der Seminarleitungen sowie das der betreuten Schüler bereichert.
Lena Amring, Christina Lorenz
Es gibt Vorträge, die hallen noch lange nach. Andere verhallen mit ihrem Ende!
Und das liegt nur zu ca. 10% am Inhalt, aber zu ca. 30% an der Sprechweise und zu ca. 60% an der Körperhaltung. Mimik, Gestik und Haltung haben den größten Einfluss darauf, wie man von seinen Zuhörern wahrgenommen wird. Ob bewusst oder unbewusst – mit der Körpersprache vermittelt man immer eine Botschaft.
Diese Erkenntnis wurde den Schülerinnen und Schülern der P-Seminare von Frau Kerstin Krusche und Herrn Werner Schmauser durch die professionelle Trainerin für Persönlichkeit und Kommunikation Bianka Hockun mit viel Spaß und Fachwissen nahegebracht. Anschließend durfte/musste jeder an einem Samstag in einer kurzen Präsentation sein Bestes geben. Und jede Schülerin und jeder Schüler konnte mindestens einen wichtigen Tipp zur Gestik, zum Stand, zum Blickkontakt oder zur Sprechweise mit nach Hause nehmen.