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Heimat Reloaded

Ein Spiel zwischen Tradition und Transformation

Am Donnerstag, den 21.03.2024 war es endlich so weit, die Eröffnung der Kunstausstellung Heimat Reloaded im Mallersdorfer Rathaus. Die Teilnehmer des Kunstkurses der 11. Jahrgangsstufe mussten aber schon weit davor anfangen zu planen, wann, was und wie sie etwas ausstellen möchten. Auch die Frage nach Essen und Trinken blieb nicht ungeklärt.
Was wollen wir ausstellen? – Diese Frage war wohl die einfachste. Hierbei einigten wir uns schon im Voraus auf die Projekte des Schuljahres 23/24 zum Thema Heimat und diese sollten natürlich bestmöglich präsentiert werden. Dazu gehören kleine Hefte namens Leporellos, in denen wir uns Gedanken zur Verbesserung unserer kleinen Heimatorte gemacht haben, dabei sind wir dem Donut und Krapfen Effekt begegnet. Bei diesem Effekt handelt es sich um die Verwahrlosung der innerstädtischen Struktur. Ein weiterer Bestandteil der Ausstellung sind schwarz-weiß Typologien. Das sind mehrteilig fotografische Arbeiten, abgelichtet wurden verschiedene Objekte aus unserer Umgebung. Zentral im Mittelpunkt stand hier die Industrie, die Architektur und die Landschaft unserer Heimat. Somit wurden eindrucksvolle Bilder geschaffen und der Begriff Heimat aus allen möglichen Perspektiven dargestellt. Auch die Q12-Kunstkursteilnehmer konnten ihre innovativen Ideen für neue Bushäuschen ausstellen, die definitiv nicht den üblichen langweiligen braunen Häusern entsprechen.
Wie wollen wir unsere Kunst ausstellen? – Dieser Frage stellte sich ein Team des Kurses, mit verschiedenen Ideen, wie zum Beispiel die Verwendung von Sockeln oder die Werke von der Decke runter hängen zu lassen und viele mehr. Dadurch konnten sie auch diese Fragestellung klären und fanden gute Lösungen für die folgende Umsetzung.
Um das leibliche Wohl kümmerte sich ebenfalls ein Team, ihnen war sofort klar, dass es passend zum Thema Donuts und Krapfen geben wird. Diese mussten wir natürlich erst bestellen und am Abend dann verkaufen. Die Getränke, die wir ebenfalls am Abend verkauften, wurden netterweise von der Gemeinde finanziert.
Auch eine musikalische Umrahmung durfte nicht fehlen und wir fanden wieder passend zum Thema einen sehr begabten 11-Jährigen Schüler des Gymnasiums. Er sorgte mit seinem Schifferklavier für eine gute Stimmung gleich am Anfang der Eröffnung.
Somit konnte der Abend nur gelingen – was er auch tat! Begonnen hat die Vernissage mit Reden von Emily Heinrich, Sebastian Zeis, zwei Schülern der Kunstkurse, dem Bürgermeister Christian Dobmeier und dem Schulleiter Claus Gigl. Anschließend konnten die Besucher die Kunstwerke genauer betrachten. Wir freuten uns sehr über die zahlreichen Besucher unserer Vernissage und standen bei Fragen zu den Werken tatkräftig zur Verfügung.

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