Wir essen Croissants, Crêpes, Camembert, lieben die Mode und leben gerne wie Gott in Frankreich.
Sind wir nicht schon halbe Franzosen?
Lasst uns gemeinsam noch viel mehr entdecken!
Bist du neugierig geworden? Dann lies weiter und erfahre mehr darüber, warum Französisch eine gute Wahl ist, welche Sprachdiplome du erwerben kannst, welche besonderen Aktionen unseren Unterricht bereichern und wie unser Unterrichtsalltag aussieht.
Viel Spaß wünscht das Team Französisch, das sind OStRin Susanne Sailer (Fachleitung), StDin Andrea Justwan, StRin Elisabeth Prediger, StRin Sophie Vogt, StRin Gudrun Graf, StRin Lisa Klimbacher und StRin Julia Kölbl
Anlässlich des 60. Jahrestags des Elysee-Vertrags, des Freundschaftsvertrags zwischen Deutschland und Frankreich, haben die Französischschüler der Klasse 10b erfolgreich am jährlich stattfindenden Internetwettbewerb teilgenommen. Fragen und Aufgaben zur französischen Geschichte, Frankophonie und weiteren aktuellen Themen, die Frankreich betreffen, wurden über zwei Unterrichtstunden von den Schülern in Vierergruppen bearbeitet. Diese hatten sichtlich Spaß, sich einmal fern der sonst zu besprechenden Grammatik oder der üblichen Unterrichtsthemen in Kleingruppen verschiedenen. Themen zu widmen, interessante Fragen zu beantworten und Hörbeispielen zu lauschen.
Mes félicitations!
S. Sailer
Seit Januar 2006 werden die Delf-Dalf Zertifikate des französischen Erziehungsministeriums in Deutschland angeboten.
Das Delf-Diplom ist ein international anerkanntes Sprachzertifikat, das sich an Französisch Lernende nichtfranzösischer Nationalität richtet.
Seit dem Schuljahr 2009/2010 können auch Schülerinnen und Schüler des Burkhart-Gymnasiums diese außerschulische Qualifikation erwerben, die StDin Justwan vor Ort abnehmen kann.
Das Zertifikat zeigt Arbeitgebern, dass der/die diplômé(e) sich über das Pflichtprogramm hinaus in der Fremdsprache qualifiziert und eine überdurchschnittliche Sprachkompetenz mitbringt sowie in Alltagssituationen spontan und flexibel reagieren kann. Außerdem erkennen zahlreiche französische Universitäten ein Diplom B1 oder B2 als Sprachnachweis an, so dass man sein Studium an der französischen Universität sofort aufnehmen kann, ohne dort eine Sprachprüfung zu absolvieren.
Die Delf scolaire Prüfungen testen zu gleichen Teilen die vier Grundfertigkeiten Lesekompetenz, schriftlicher Ausdruck, Hörverständnis und mündlicher Ausdruck. Nähere Informationen zu Aufgabenformen und Aufgabenbeispiele befinden sich auf der Homepage des ISB (http://www.isb.bayern.de/).
Da die neueren Lehrwerke über ausgewiesene Delf- Übungen verfügen, sind diese Prüfungen aus der täglichen Unterrichtspraxis heraus zu bestehen. In den vergangenen Jahren lag die Erfolgsquote der bayerischen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten mit etwa 98% weit über dem Durchschnitt.
Darüber hinaus können die angemeldeten Schülerinnen und Schüler zur Prüfungsvorbereitung am BGM an einem Wahlunterrichtskurs DELF teilnehmen, um Prüfungsteile und Aufgabenformate kennenzulernen.
Für diese international anerkannten Diplome fallen Prüfungsgebühren (von 36-84 €) an, die vom Institut Français erhoben werden.
Weitere Informationen stehen auf der folgenden Webseite zur Verfügung: https://muenchen.institutfrancais.de/node/4626
Prüfungstermine 2024
Schriftliche Prüfung: Samstag, 20.06.2024
Mündlicher Prüfungszeitraum: 10.06.- 14.06.2024
Je ne parle pas français
Dieser Titel des aktuellen Sommerhits vom Namica trifft auf die Schülerinnen und Schüler des Wahlunterrichts Französisch nicht zu, denn sie haben mit ausgezeichneten oder guten Leistungen ihr DELF-Diplom bestanden. Sie legten die Prüfungen in den Niveaustufen B 1 ab und im Gegensatz zur Sängerin Namica, die sich in ihrem Lied wünscht die französische Sprache lediglich zu verstehen, meisterten die Absolventen alle Prüfungsteile souverän. Und um es mit Namicas Worten auszudrücken: „es hört sich irgendwie nice an“.
Seit zehn Jahren besteht am Burkhart-Gymnasium die Möglichkeit des Erwerbs eines DELF- Diploms (Diplôme d’Etudes en Langue Française), eines standardisierten und auf der ganzen Welt anerkannten, staatlichen Sprachdiploms.
Es ist in vielen Situationen, in denen Französischkenntnisse nachzuweisen sind, von Nutzen: im Studium, bei der Praktikumssuche, bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz oder im Beruf. Alle Diplome sind lebenslang gültig und im Ausland aussagekräftiger als eine Zeugnisnote. DELF überprüft das Lese-und Hörverstehen, den mündlichen und schriftlichen Ausdruck.
Im Wahlunterricht wurden die Teilnehmer mit den Aufgabenformaten vertraut gemacht und sie haben nun bewiesen, dass sie fähig sind, ihre eigene Meinung schriftlich auszudrücken und auf überraschende Alltagssituationen mit versierten und flexiblen sprachlichen Äußerungen zu reagieren.
Die Absolventen des Sprachdiploms an unserer Schule sind zudem auch ein Aushängeschild für das Burkhart-Gymnasium.
Félicitations! Wir gratulieren herzlich zu den sehr erfreulichen Ergebnissen.
Die Überreichung der DELF-Zertifikate am dt.-frz. Tag
In diesem Artikel erzählen die Schüler über ihre Erfahrungen und Eindrücke auf der Parisfahrt.
Studienfahrt nach Paris
Am Freitag, 29. September, pünktlich um 6:56 Uhr starteten wir, die beiden Französisch-Klassen der 11. Jahrgangsstufe, zusammen mit den begleitenden Lehrkräften Frau Sailer, Frau Prediger, Frau Stephan und Herr Seebauer, die Reise in den nördlichen Teil Frankreichs. Reiseziel war die Hauptstadt Frankreichs, Paris, mit ihrer Vielzahl an erstaunenswerten Sehenswürdigkeiten und mit der Möglichkeit in Sprache und Kultur einzutauchen.
Nach etwa acht Stunden Zugfahrt und zwei reibungslosen Umstiegen, kamen wir am Nachmittag bei unserem Hotel „Generator Paris“ an. Nach der Zimmereinteilung und kurzer Ruhepause ging es mit der Metro gemeinsam zum künstlerischen Stadtviertel Montmartre. Dort bestaunten wir die „Sacre Cœur“ - sowohl von außen als auch von innen. Danach schlenderten wir noch durch das Viertel an vielen Künstlern vorbei, um dann anschließend nach einer kurzen Metrofahrt zum „Arc de Triomphe zu gelangen, wo wir über viele Treppenstufen auf die Aussichtsplattform erreichten. Dort oben angekommen hatte man einen atemberaubenden Blick über die Dächer der Großstadt. Zur großen Freude aller hatten wir das Glück, den Eiffelturm bei großartiger Atmosphäre um Punkt 20 Uhr funkelnd zu bewundern. Den ersten Abend ließen wir beim Essen im Hotel ausklingen, wobei wir uns über die ersten gewonnen Eindrücke austauschten.
Am Samstag zogen wir nach dem Frühstück im Hotel mit der Metro los, um uns den weltbekannten Louvre mit seinen eindrucksvollen Kunstwerken anzusehen. Dort konnten wir uns in verschiedenen Ausstellungen die Füße vertreten und die vielen Gemälde betrachten, darunter auch „la Joconde“, besser bekannt als Mona Lisa. Anschließend konnten wir eine kurze Pause einlegen und in den Supermärkten und Bäckereien unser Mittagessen und diverse kleine Leckereien kaufen, um wenig später bei herrlich warmem Wetter und wolkenlosem Himmel das Picknick im Place des Vosges zu genießen. Folgend hatten wir etwas Zeit in Kleingruppen das naheliegende Quartier Le Marais zu erkunden und dessen kleine Läden und Boutiquen zu durchstöbern.
Am späten Nachmittag ging es für uns in die Galerie de la Fayette, eines der vielen Pariser Kaufhäuser, das uns vor allem mit seiner eindrucksvollen Architektur und dem prächtig geschmückten Innenraum beeindruckte. Auf dessen Dachterrasse hoch über der Stadt faszinierte uns einmal mehr die atemberaubende Aussicht über Paris. Danach hatten wir ca. 2,5 Stunden frei, in der wir uns in der Galerie und im umliegenden Viertel Souvenirs kaufen, Essen gehen oder auch nur die kleinen Gassen der Stadt bewundern konnten.
Nach Rückkehr ins Viertel unserer Bleibe und einem weiteren erfolgreichen, aufregenden Tag ließen wir den Abend gemütlich in Kleingruppen in Restaurants, Bars oder Cafés ausklingen.
Am Sonntag, 1. Oktober, erlebten wir einen weiteren unvergesslichen Tag in Paris. Am Vormittag begaben wir uns auf eine informative Seine-Bootsrundfahrt. Die goldenen Sonnenstrahlen tauchten die berühmten Pariser Wahrzeichen in warmes Licht. Notre-Dame, der Louvre und das Musée d'Orsay zeigten sich von ihrer besten Seite. Zum Mittagessen stand Picknick vor dem Eiffelturm auf dem Plan. Das Grün des Champ de Mars und der Eiffelturm im Hintergrund bildeten die perfekte Kulisse für unser Picknick und sorgten für ein authentisches Pariser Flair. Am Nachmittag erkundeten wir dann den Place de la Concorde, ein historisch bedeutender Ort, an dem die Französische Revolution ihren Höhepunkt fand. Der Obelisk und Brunnen auf dem Platz faszinierten die Gruppe, und sie hörten interessiert den Erzählungen der Referenten zu, die uns Mitschüler darüber informierten. Der letzte Halt war das Centre Pompidou, ein architektonisches Meisterwerk, das moderne Kunst und Kultur beherbergt. Die Schülerinnen und Schüler bestaunten die faszinierenden Installationen und Gemälde zeitgenössischer Künstler. Am Abend gab es noch Freizeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Der letzte Tag war durchzogen von leichter Melancholie, weil man, obwohl man sich auf sein Bett zuhause freute, die Stadt doch vermissen würde. Der Wecker klingelte wie gewohnt um 6:30 Uhr, und alle machten sich fertig, worauf es dann zum Frühstück ging. Als danach alle ihre Koffer fertig gepackt hatten, musste all diese in die Spinde des Hotels gesperrt werden. Ein letztes Mal sollte es dann vom Hotel aus zur anliegenden Metro-Station gehen, von wo aus wir eine lange Metrofahrt in der wie gewohnt vollgestopften Pariser Untergrundbahn nach Saint-Michel antraten, um Notre-Dame zu besuchen. Vor der Frontfassade der wunderschönen Kathedrale, die aufgrund des dramatischen Brandes im Jahre 2019 größtenteils eingerüstet war, wurden wir von Anja und Johanna in einem kleinen Referat über Hintergründe und Fakten zur Kirche informiert. Danach vereinbarten wir mit den Lehrern einen Treffpunkt und hatten für circa zweieinhalb Stunden Freizeit in der Umgebung von Notre-Dame bzw. Saint-Michel. Der Plan meiner kleinen Gruppe war einfach nur, sich in ein Café zu setzen, wo wir uns etwas zu trinken und später auch unser Mittagessen bestellten. Benedikt und ich entschieden uns dann letztendlich doch, als Nachspeise Tiramisu zu bestellen, und wir sind uns sicher, dass es das beste Tiramisu war, welches wir je gegessen hatten und je essen werden. Nach diesem wirklich ausgezeichneten Essen machten wir uns auf den Weg, ein bisschen durch die umliegenden Gassen zu gehen, da noch einige Souvenirs wie Macarons kaufen wollten. Kurz bevor es Zeit war zurückzugehen, holten wir uns alle noch einmal ein Baguette für die Fahrt, und schließlich ging es wieder zurück zum Hotel, wo unsere Koffer schon auf uns warteten. Als wir nach einem kleinen Fußweg am Bahnhof ankamen, mussten wir erst ewig auf unseren Zug warten, da wir viel zu früh dort waren. Endlich, als wir auf Höhe Stuttgart waren, gab es einen außerplanmäßigen Halt, der unsere Befürchtungen, den Anschlusszug nicht mehr zu erreichen, nur verstärkte. Je näher wir an München kamen, desto angespannter waren alle, da wir, wie es aussah, nur eine Umsteigezeit von 2 Minuten haben sollten. An sich kein Problem, doch mit einer Gruppe von 30 Personen war dies schon eine Herausforderung. Angekommen am Bahnhof sprinteten einige, mich miteingeschlossen, zum anderen Gleis, während der Rest der Gruppe ganz gemütlich dahinspazierte, da sie nicht daran glaubten, dass wir es schaffen würden. Am Gleis angekommen wirkte es aussichtslos, bis wir vom vorderen Teil des Zuges Leute winken sahen, die sich in die Tür stellten, um den Zug aufzuhalten. Also liefen alle, um den Zug, der aufgrund des laufenden Oktoberfestes sowieso schon überfüllt war, was uns jedoch nicht wirklich störte. Schließlich bekamen die meisten, neben meist ziemlich angetrunkenen Fahrgästen, sogar einen Sitzplatz. Aufgrund der Leute, die sich in die Türen stellten, fuhren wir mit knapp 10 Minuten Verspätung nun doch endlich nach Hause. Letztendlich kamen wir in Ergoldsbach an, wo wir alle von unseren Eltern abgeholt wurden, nachdem sich die Lehrer für unser ausgesprochen gutes Verhalten und die schöne Fahrt bedankt hatten.
„Rendez-vous Paris“ – ein außergewöhnliches Theatererlebnis
Die Schüler und Schülerinnen der Französischklassen in den Jahrgangstufen 7-8 sowie allen Französisch lernenden Schüler der Nardini-Realschule kamen am Freitag, 15.03.2024 in den Unterrichtsstunden zwei und drei in den Genuss der Theateraufführung des Knirps-Theaters aus Bad Ems. Mit großem Geschick, Engagement und durch stete Einbeziehung der Schüler in den Verlauf des Theaterstücks präsentierte das Zwei-Personen Theater aus Bad Ems ihr selbstentworfenes Stück „Rendez-vous Paris!“ Das Stück handelt von einer jungen Frau, die eine Internetbekanntschaft machte und auf die Reise geht, um ihren Victor Noir zu suchen.
Sie muss sich vielen Herausforderungen stellen, so zum Beispiel sich mit der Metro fortzubewegen, begegnet einem Clochard und Menschen vieler unterschiedlicher Kulturen, die in dieser multikulturellen Stadt zusammentreffen. Chinatown in Paris mit einem chinesischen Koch, einen arabischen Handelsmann und viele andere Figuren.
So konnten die Schüler der Französischklassen hautnah erleben, wie sich die Hauptfigur, in Paris allein durchschlagen muss, da sie ihren Victor Noir nicht auffinden kann.
Dieses Theaterstück bot allen Schülern die Möglichkeit, die französische Sprache zu erleben und die bereits im Unterricht erworbenen Kenntnisse auch beim Zuhören umsetzen zu können. Zudem war es für die Schüler interessant zu sehen, wie viel an Information - und das ist meist mehr als man denkt - in einer modernen Sprache doch durch den Kontext und die Gesten vermittelt und verstanden werden kann.
Solche Spracherfahrungen spielen eine wichtige Rolle und helfen den Lehrern, die Schüler immer wieder erneut für das Erlernen einer modernen Fremdsprache zu motivieren. Das Stück des Knirps-Theaters war sowohl für die Schüler als auch für die Französisch Lehrer unserer Schule eine sehr unterhaltsame und positive Erfahrung. Es ist schön und wichtig den Schülern solche Spracherfahrungen möglich machen zu können und ein Glück auf ein so professionelles Theater zurückgreifen zu können.
La journée franco-allemande 2024
bleu -blanc-rouge, die Farben der Tricolore am BGM
Am 22. Januar feiern Deutschland und Frankreich den deutsch-französischen Tag. Im Jahre 2024 sind es 61 Jahre her, dass Charles de Gaulle und Konrad Adenauer den Elysée-Vertrag unterzeichneten und somit ihren Willen bekräftigten, die beiden, einst durch Kriege verfeindeten Nationen, freundschaftlich und friedlich miteinander zu verbinden. Im Januar 2020 wurde von Emmanuel Macron und Angela Merkel dieser Vertrag sogar erneuert und noch einmal unterzeichnet.
Es sind die einzigen Nationen auf der Welt, die ihre Freundschaft an einem offiziellen Tag gemeinsam zelebrieren und ihre bilateralen Beziehungen auf allen Ebenen präsentieren.
Die Schüler des Burkhart Gymnasiums sind schon daran gewöhnt, dass Französischklassen an diesem Tag französisches Flair im Schulhaus verbreiten. Nachdem die Schüler in einem Quiz ihr Wissen über das Nachbarland testen durften, wurden auf kunstvoll gestalteten Plakaten die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beim Essen und bei den Luxusartikeln sowie im Bereich der Wirtschaft auf verschiedenartigsten Collagen aufgezeigt. Doch nicht nur optisch, sondern auch kulinarisch war Frankreich zu Gast im BGM. Die 6.Klassen organisierten ein Buffet mit selbstgemachten Konditorspezialitäten les pâtisseries - die alle gerne probieren wollten.
Sicherlich war dies eine gelungene Abwechslung im Schulalltag, aber diese Feier und die Organisation des dt.-frz. Tages durch die Schüler bedeuten für diese auch eine Motivationssteigerung im Engagement, Französisch zu lernen und den europäischen Partner in seinen Eigenarten und Besonderheiten wahrzunehmen und zu respektieren. Dies sind kleine Gesten in Deutschland und am selben Tag auch in Frankreichs Schulen, um das gegenseitige Verständnis zu fördern und zu vertiefen, damit auch auf politischer Ebene ein gemeinsames Handeln im Sinne der Axe Paris- Berlin möglich und selbstverständlich bleibt.
Am 11.10.18 um fünf Uhr morgens begaben wir uns auf die lange Reise nach Frankreich. Die 12-stündige Fahrt mit dem Bus wurde durch Pausen, in denen zwei Schülerinnen im Bodensee unfreiwillig baden gingen, aufgelockert. Erschöpft aber aufgeregt kamen wir dann schließlich in Artemare bei der Schule an, wo wir schon sehnsüchtig erwartet wurden. Den restlichen Abend verbrachten wir in unseren Gastfamilien. Am Freitag fuhren wir alle zusammen, nachdem wir den französischen Unterricht besucht hatten, in die Kleinstadt Belley, wo wir eine Schnitzeljagd machten. Am Wochenende wurden Ausflüge mit den Familien gemacht. Manche gingen zum Beispiel wandern auf dem Grand Colombier, andere fuhren in den Kletterpark oder besichtigten Lyon. Am Montag waren wir sehr sportlich unterwegs, denn vormittags machten wir einen Spaziergang durch ein leeres Flussbett und am Nachmittag spielten wir gemeinsam Handball und durften lernen wie man Boule lyonnaise spielt. Annecy wurde von uns am Dienstag unsicher gemacht. Vormittags bummelten wir durch die Altstadt und am Nachmittag ruhten wir uns im Park aus, der am See liegt, machten ein Picknick und genossen die Sonne. Zwei Köche der Kantine wiesen uns am darauffolgenden Tag in die französische Küche ein. Pains aux raisins und Torsade feuilletée wurden von uns mithilfe der Köche für den Abschlussabend vorbereitet. Bei der Feier gab es Spezialitäten der Region und danach wurde Karaoke gesungen. Am letzten Tag besichtigten wir die sehr alte auf einem Hügel gelegene Abtei Hautecombe und unternahmen eine Bootsfahrt auf dem Canal de Savière in Chanaz bis zum Lac de Bourget, dem größten See Frankreichs. Auf dem Rückweg besuchten wir dann noch eine Käserei, in der Ziegenkäse hergestellt wird. Am Abschiedstag trafen wir uns in der Früh an der Schule, wo der Bus schon wartete. Beim Abschied flossen viele Tränen und wir machten uns etwas erschöpft aber froh auf den Weg zurück in die Heimat.
Sperl Lilly, Meyer Lea, Julia Scigala